Das Forum
Sachen gibts
Zitat von Der Herr Ex am 18. September 2024, 17:16 UhrNaaaaa ..... SCHWABEN halt !!! 🙂 🙂 🙂
EINEN von der bekloppten Sorte kennste ja persönlich !
Und vermutlich biste da ausgerechnet auch gleich noch an den BEKLOPPTESTEN ever geraten .... Tja ... Schicksal eben ! 😉
Habe das Spiel leider nicht gesehen. Habe mir aber berichten lassen, daß der olle VfB im Rahmen seiner Möglichkeiten, solang wie´s ging, ganz ordentlich dagegen gehalten hat.
Prinzipiell macht mir die Champions League nicht den ganz großen Spaß- da ist mir einfach viel zu viel Geld im Spiel ... und es spielen seit Jahren fast immer dieselben Teams mit. Spätestens im Viertelfinale ist Jahr für Jahr die "Creme dela creme" des europäischen "Fußball-Adels" unter sich und teilt die gigantische Kohle unter sich auf. Auf das die Reichen immer noch reicher und noch reicher werden, und damit die nationalen Liga aufgrund der dadurch entstehenden Langeweile nach und nach komplett kaputt gehen !
Ist einfach nicht mein Ding - und mit diesem seltsamen neuen Modus noch viel weniger !
Solche Vereine wie der VfB oder letztes Jahr Union sind mal "nette Abwechslung" ... wirklich was zu gewinnen gibt´s für sie nicht !
Sensationen wie es sie früher im seligen Europa-Cup der Landesmeister hin und wieder mal gab, sind durch den Gruppen-Modus nahezu komplett ausgeschlossen !
Ergebnis : LANGEWEILE !!!
Muß ich nicht haben - und kaufe mir deshalb ganz sicher auch in Zukunft dafür kein Abo.
Aber mit dieser Meinung stehe ich mittlerweile wohl ziemlich einsam auf weiter Flur - Immer größer und immer fetter kommt bei den allermeisten Zeitgenossen scheinbar sehr gut an, sonst würde das Konzept nicht funktionieren !
Naaaaa ..... SCHWABEN halt !!! 🙂 🙂 🙂
EINEN von der bekloppten Sorte kennste ja persönlich !
Und vermutlich biste da ausgerechnet auch gleich noch an den BEKLOPPTESTEN ever geraten .... Tja ... Schicksal eben ! 😉
Habe das Spiel leider nicht gesehen. Habe mir aber berichten lassen, daß der olle VfB im Rahmen seiner Möglichkeiten, solang wie´s ging, ganz ordentlich dagegen gehalten hat.
Prinzipiell macht mir die Champions League nicht den ganz großen Spaß- da ist mir einfach viel zu viel Geld im Spiel ... und es spielen seit Jahren fast immer dieselben Teams mit. Spätestens im Viertelfinale ist Jahr für Jahr die "Creme dela creme" des europäischen "Fußball-Adels" unter sich und teilt die gigantische Kohle unter sich auf. Auf das die Reichen immer noch reicher und noch reicher werden, und damit die nationalen Liga aufgrund der dadurch entstehenden Langeweile nach und nach komplett kaputt gehen !
Ist einfach nicht mein Ding - und mit diesem seltsamen neuen Modus noch viel weniger !
Solche Vereine wie der VfB oder letztes Jahr Union sind mal "nette Abwechslung" ... wirklich was zu gewinnen gibt´s für sie nicht !
Sensationen wie es sie früher im seligen Europa-Cup der Landesmeister hin und wieder mal gab, sind durch den Gruppen-Modus nahezu komplett ausgeschlossen !
Ergebnis : LANGEWEILE !!!
Muß ich nicht haben - und kaufe mir deshalb ganz sicher auch in Zukunft dafür kein Abo.
Aber mit dieser Meinung stehe ich mittlerweile wohl ziemlich einsam auf weiter Flur - Immer größer und immer fetter kommt bei den allermeisten Zeitgenossen scheinbar sehr gut an, sonst würde das Konzept nicht funktionieren !
Zitat von Happo am 19. September 2024, 07:16 UhrWir sind da einer Meinung, @der-herr-ex.
Noch ein ABO sprengt den Rahmen. Auch wenn ich zugegebenermaßen das ein oder anderes Spiel (Play Off) gerne sehen würde. Es ist nunmal Fußball auf einem völlig anderen Level. Nur die Emotionen fehlen.
Amazon Prime Mitgliedschaft hatte ich nicht wegen Champions-League abgeschlossen. Obwohl ich diesem Herrn Bezos noch mehr Geld in seinen Rachen werfe.
Wir sind da einer Meinung, @der-herr-ex.
Noch ein ABO sprengt den Rahmen. Auch wenn ich zugegebenermaßen das ein oder anderes Spiel (Play Off) gerne sehen würde. Es ist nunmal Fußball auf einem völlig anderen Level. Nur die Emotionen fehlen.
Amazon Prime Mitgliedschaft hatte ich nicht wegen Champions-League abgeschlossen. Obwohl ich diesem Herrn Bezos noch mehr Geld in seinen Rachen werfe.
Zitat von Hansi am 19. September 2024, 13:13 UhrZum Glueck wohn ich da in einen anderen Land.Rundfunkgebueren ist nicht und viele Europapokalspiele gibst gratis auf irgendeinen Sender zu sehn.Was allerdings nicht heist das ich dieses riesige Angebot regelmaessig nutze.
Auf einen anderen Level sind oft nur das koennen der Spieler und deren Gehalt,die Leistung auf den Platz kommt deshalb trotzdem oft nicht an den von unterklassigen Teams dran.Zu oft ist es ein taktieren bis zum erbrechen oder ein arogantes Auftreten ohne Emotionen und Leidenschaft.Da tut es nicht so weh wenn man nach 30.minuten die gratis Uebertragung abschaltet statt viel Geld dafuer hinzulegen.
Zum Glueck wohn ich da in einen anderen Land.Rundfunkgebueren ist nicht und viele Europapokalspiele gibst gratis auf irgendeinen Sender zu sehn.Was allerdings nicht heist das ich dieses riesige Angebot regelmaessig nutze.
Auf einen anderen Level sind oft nur das koennen der Spieler und deren Gehalt,die Leistung auf den Platz kommt deshalb trotzdem oft nicht an den von unterklassigen Teams dran.Zu oft ist es ein taktieren bis zum erbrechen oder ein arogantes Auftreten ohne Emotionen und Leidenschaft.Da tut es nicht so weh wenn man nach 30.minuten die gratis Uebertragung abschaltet statt viel Geld dafuer hinzulegen.
Zitat von Der Herr Ex am 19. September 2024, 17:53 UhrTja Hansi ....
.... was hast Du aber auch für ein Glück daß Du völlig für lau frei entscheiden kannst, was Du NICHT ankucken möchtest !!!
Das muß ein wunderbares Land sein, in dem Du da lebst .... ZUM BENEIDEN !!!
😉 🙂 🙂
Tja Hansi ....
.... was hast Du aber auch für ein Glück daß Du völlig für lau frei entscheiden kannst, was Du NICHT ankucken möchtest !!!
Das muß ein wunderbares Land sein, in dem Du da lebst .... ZUM BENEIDEN !!!
😉 🙂 🙂
Zitat von Hansi am 20. September 2024, 14:19 UhrZitat von Der Herr Ex am 19. September 2024, 17:53 UhrTja Hansi ....
.... was hast Du aber auch für ein Glück daß Du völlig für lau frei entscheiden kannst, was Du NICHT ankucken möchtest !!!
Das muß ein wunderbares Land sein, in dem Du da lebst .... ZUM BENEIDEN !!!
😉 🙂 🙂
stimmt,ich haette mich gruen geaergrt wenn ich gestern fuer die Leistung von Rotterdam haette zahlen muessen.Dann doch lieber fuer Lau die Bayerwerke anschaun.
Zitat von Der Herr Ex am 19. September 2024, 17:53 UhrTja Hansi ....
.... was hast Du aber auch für ein Glück daß Du völlig für lau frei entscheiden kannst, was Du NICHT ankucken möchtest !!!
Das muß ein wunderbares Land sein, in dem Du da lebst .... ZUM BENEIDEN !!!
😉 🙂 🙂
stimmt,ich haette mich gruen geaergrt wenn ich gestern fuer die Leistung von Rotterdam haette zahlen muessen.Dann doch lieber fuer Lau die Bayerwerke anschaun.
Zitat von Happo am 21. September 2024, 06:43 UhrWar mir auch neu, dass in den Niederlanden die Internationelen Spiele für Nüsse zu sehen sind. Die Holländer sind uns eh in vielen Dingen einiges voraus.
@der-herr-ex, wenn ich an frühere Stuttgarter Zeiten denke, wo selten Fußballatmosphäre aufkam, dann hat sich da einiges zum Positiven getan. Dazu dieser Aufstieg vom Fast-Abstieg. Alle Achtung.
War mir auch neu, dass in den Niederlanden die Internationelen Spiele für Nüsse zu sehen sind. Die Holländer sind uns eh in vielen Dingen einiges voraus.
@der-herr-ex, wenn ich an frühere Stuttgarter Zeiten denke, wo selten Fußballatmosphäre aufkam, dann hat sich da einiges zum Positiven getan. Dazu dieser Aufstieg vom Fast-Abstieg. Alle Achtung.
Zitat von Happo am 24. September 2024, 07:13 UhrEs sind meiner Meinung solche Vorkommnisse, wie letzte Tage im Elisabeth-Krankenhaus Essen, die Wut, Hass und Ohmacht in der Bevölkerung triggern.
Essen. Nach der beispiellosen Prügelattacke auf das Reanimations-Team des Elisabeth-Krankenhauses ist der Sicherheitsdienst rund um die Uhr im Einsatz.
Sie wollten Leben retten und sahen sich einem beispiellosen Gewaltausbruch ausgesetzt. Eine junge Pflegekraft des Essener Elisabeth-Krankenhauses, die bei dem Angriff von Mitgliedern eines polizeibekannten Familienclans am Freitag (20.9.) schwer verletzt wurde, konnte nach dem Wochenende aus der stationären Behandlung entlassen werden. Wann die 23-Jährige an ihren Arbeitsplatz zurückkehren kann, ist dagegen ungewiss. Und es trifft nicht nur sie: Das gesamte Krankenhaus im Essener Stadtteil Huttrop steht unter Schock, während die Polizei nach der Festnahme eines 41-Jährigen weitere Täter zu überführen versucht.
Unvermittelter Angriff auf die Lebensretter im Essener Elisabeth-Krankenhaus
„Die Mitarbeiterin ist körperlich wieder so hergestellt, dass sie nicht mehr als Patientin hierbleiben musste“, sagt die Sprecherin des Elisabeth-Krankenhauses, Dorothee Renzel. Aber: „Alles andere hallt noch nach.“
Alles andere ist die gewalttätige Attacke, der sich mehrere Klinik-Beschäftigte am Freitagnachmittag (20. September) ausgesetzt sahen. Wie berichtet, war dem plötzlichen Gewaltausbruch von Angehörigen ein notärztlicher Einsatz vorausgegangen. „Ein medizinisches Team hat sich um die Versorgung eines schwerkranken Patienten gekümmert und um dessen Leben gekämpft. Trotz aller Bemühungen und Reanimationsversuche verstarb der Patient leider. Nahezu gleichzeitig kam es zum unvermittelten Angriff auf das Reanimationsteam und auf weitere Kollegen und Kolleginnen“, teilte das Krankenhaus mit.
Herzkatheter-Labor in Essen wurde gestürmt
Wie die Polizei am Montag berichtete, kam es zu dem Gewaltausbruch, als die Ärztin den Angehörigen auf dem Flur die Todesnachricht überbrachte. Die Familienmitglieder reagierten „sofort aggressiv, schrien herum und griffen das medizinische Personal mit Schlägen und Tritten an“, so Polizeisprecher Matthias Werk. Die Schläger und Randalierer drangen in einen Behandlungsraum ein, um dort Möbel und medizinische Geräte zu zertrümmern. Mehrere Mitarbeiter des Krankenhauses wurden auf die Angriffe aufmerksam und eilten ihren Kollegen zur Hilfe. Dabei wurden auch sie von den Angehörigen attackiert.
Der Patient, bei dem es sich nach Informationen um das über 80-jährige Oberhaupt einer türkisch-libanesischen Großfamilie aus Huttrop handelte, war nicht mit dem Rettungswagen eingeliefert worden, sondern zunächst als Notfall von ein oder zwei Angehörigen in das Krankenhaus begleitet worden. Die – letztlich nicht erfolgreiche – Reanimation fand im Herzkatheter-Labor statt. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Funktionsbereich (vergleichbar etwa mit der Endoskopie), in dem mittels wertvoller Medizintechnik Diagnostik und auch Eingriffe stattfinden. Ein Behandlungs- und Schutzraum, der für Begleiter des Patienten normalerweise tabu ist. „Da geht niemand rein. Angehörige warten auf dem Flur“, betont Dorothee Renzel.
Unsere meist gelesenen Artikel der Woche
Doch diese Grenze wurde am Freitagnachmittag rücksichtslos überschritten, als die Angehörigen über den Tod des Patienten informiert wurden: Plötzlich seien nicht mehr ein, zwei, sondern mehrere Personen dagewesen, hätten sich Zutritt zum Herzkatheter-Labor verschafft und dort randaliert. „Die griffen Mitarbeiter und Mobiliar an, nahmen Schränke auseinander“, bestätigt die Kliniksprecherin die Darstellung der Polizei.
Die Klinik alarmierte die Leitstelle im Präsidium, bei der der Notruf gegen 15.10 Uhr einging. Bei dem nachfolgenden Einsatz wurde zunächst der 41-jährige Tatverdächtige festgenommen. Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung. Inzwischen hat sich der Verdacht der Polizei erhärtet, dass behördenbekannte Mitglieder des türkisch-libanesischen Clans an den Übergriffen beteiligt gewesen sein sollen. Die Ermittlungskommission „Klara“ soll weitere Gewalttäter überführen. Der 41-Jährige, der nach einem Aufenthalt im Gewahrsam mangels Haftgründen wieder auf freiem Fuß ist, gilt als Haupttäter, aber beileibe nicht als einziger Beteiligter, so die Polizei: „Die Familie ist bekannt für ein solches Auftreten.“
Sicherheitsdienst ist nun rund um die Uhr im Einsatz
Nach dem beispiellosen Vorfall hat das Krankenhaus seine Sicherheitsmaßnahmen sofort und bis auf Weiteres verstärkt. War der Sicherheitsdienst bisher nur an Randzeiten am Abend und am Wochenende im Einsatz, „haben wir ihn kurzfristig auf 24/7 angehoben“, sagt Dorothee Renzel. Also rund um die Uhr. Schließlich ereignete sich der Angriff am Freitag am Nachmittag gegen 15 Uhr.
- Die Lokalredaktion Essen ist auch bei WhatsApp! Abonnieren Sie hier unseren kostenlosen Kanal: direkt zum Channel!
Um das Sicherheitsgefühl von Ärzten und Pflegekräften wiederherzustellen, dürften weitere Anstrengungen notwendig sein. Neben der schwer verletzten Mitarbeiterin wurden mindestens sechs weitere Beschäftigte verletzt; einige sind weiterhin krankgeschrieben. Neben dem Reanimationsteam seien auch Kollegen auf dem Krankenhausflur vor dem Herzkatheter-Labor betroffen gewesen, heißt es.
Vertrauen der Mitarbeiter muss erst wieder aufgebaut werden
Weil es im Elisabeth-Krankenhaus wie in allen anderen Kliniken immer wieder Situationen gibt, in denen Angehörige die Fassung verlieren, laut werden oder Personal angreifen, sind dort Deeskalationstrainings und Kommunikationsschulungen seit langem etabliert. Im aktuellen Fall hätte eine kluge Kommunikation aber offenbar überhaupt nichts ausrichten können. „Diese Massivität und diese Gewalt hat zuvor noch niemand hier so erlebt. Da hilft so etwas nicht“, betont Sprecherin Renzel.
Das Krankenhaus sei aber dankbar, dass es bereits eine psychosoziale Unterstützungsarbeit (PSU) auf den Weg gebracht hatte, die offiziell im November an den Start gehen sollte. „Die betroffenen Kollegen haben die PSU jetzt bereits als Stütze erlebt, das ist Gold wert.“ Im Haus liefen seit dem Vorfall weitere Gespräche, wie man das Vertrauen der betroffenen Mitarbeiter und ihrer schockierten Kollegen wieder aufbauen können. „Wir wollen diejenigen stärken, deren Motivation es ist, anderen Menschen zu helfen. Wie machen wir es ihnen möglich, weiter an ihren Arbeitsplatz zu kommen?“
Andere Krankenhäuser zeigen ihr Solidarität
Wie sehr das Thema weit über das Elisabeth-Krankenhaus hinaus bewegt, zeigten die vielen Solidaritätsbekundungen, die jetzt dort eintreffen. „Auch von den anderen Krankenhäusern in der Stadt.“
Es sind meiner Meinung solche Vorkommnisse, wie letzte Tage im Elisabeth-Krankenhaus Essen, die Wut, Hass und Ohmacht in der Bevölkerung triggern.
Essen. Nach der beispiellosen Prügelattacke auf das Reanimations-Team des Elisabeth-Krankenhauses ist der Sicherheitsdienst rund um die Uhr im Einsatz.
Sie wollten Leben retten und sahen sich einem beispiellosen Gewaltausbruch ausgesetzt. Eine junge Pflegekraft des Essener Elisabeth-Krankenhauses, die bei dem Angriff von Mitgliedern eines polizeibekannten Familienclans am Freitag (20.9.) schwer verletzt wurde, konnte nach dem Wochenende aus der stationären Behandlung entlassen werden. Wann die 23-Jährige an ihren Arbeitsplatz zurückkehren kann, ist dagegen ungewiss. Und es trifft nicht nur sie: Das gesamte Krankenhaus im Essener Stadtteil Huttrop steht unter Schock, während die Polizei nach der Festnahme eines 41-Jährigen weitere Täter zu überführen versucht.
Unvermittelter Angriff auf die Lebensretter im Essener Elisabeth-Krankenhaus
„Die Mitarbeiterin ist körperlich wieder so hergestellt, dass sie nicht mehr als Patientin hierbleiben musste“, sagt die Sprecherin des Elisabeth-Krankenhauses, Dorothee Renzel. Aber: „Alles andere hallt noch nach.“
Alles andere ist die gewalttätige Attacke, der sich mehrere Klinik-Beschäftigte am Freitagnachmittag (20. September) ausgesetzt sahen. Wie berichtet, war dem plötzlichen Gewaltausbruch von Angehörigen ein notärztlicher Einsatz vorausgegangen. „Ein medizinisches Team hat sich um die Versorgung eines schwerkranken Patienten gekümmert und um dessen Leben gekämpft. Trotz aller Bemühungen und Reanimationsversuche verstarb der Patient leider. Nahezu gleichzeitig kam es zum unvermittelten Angriff auf das Reanimationsteam und auf weitere Kollegen und Kolleginnen“, teilte das Krankenhaus mit.
Herzkatheter-Labor in Essen wurde gestürmt
Wie die Polizei am Montag berichtete, kam es zu dem Gewaltausbruch, als die Ärztin den Angehörigen auf dem Flur die Todesnachricht überbrachte. Die Familienmitglieder reagierten „sofort aggressiv, schrien herum und griffen das medizinische Personal mit Schlägen und Tritten an“, so Polizeisprecher Matthias Werk. Die Schläger und Randalierer drangen in einen Behandlungsraum ein, um dort Möbel und medizinische Geräte zu zertrümmern. Mehrere Mitarbeiter des Krankenhauses wurden auf die Angriffe aufmerksam und eilten ihren Kollegen zur Hilfe. Dabei wurden auch sie von den Angehörigen attackiert.
Der Patient, bei dem es sich nach Informationen um das über 80-jährige Oberhaupt einer türkisch-libanesischen Großfamilie aus Huttrop handelte, war nicht mit dem Rettungswagen eingeliefert worden, sondern zunächst als Notfall von ein oder zwei Angehörigen in das Krankenhaus begleitet worden. Die – letztlich nicht erfolgreiche – Reanimation fand im Herzkatheter-Labor statt. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Funktionsbereich (vergleichbar etwa mit der Endoskopie), in dem mittels wertvoller Medizintechnik Diagnostik und auch Eingriffe stattfinden. Ein Behandlungs- und Schutzraum, der für Begleiter des Patienten normalerweise tabu ist. „Da geht niemand rein. Angehörige warten auf dem Flur“, betont Dorothee Renzel.
Unsere meist gelesenen Artikel der Woche
Doch diese Grenze wurde am Freitagnachmittag rücksichtslos überschritten, als die Angehörigen über den Tod des Patienten informiert wurden: Plötzlich seien nicht mehr ein, zwei, sondern mehrere Personen dagewesen, hätten sich Zutritt zum Herzkatheter-Labor verschafft und dort randaliert. „Die griffen Mitarbeiter und Mobiliar an, nahmen Schränke auseinander“, bestätigt die Kliniksprecherin die Darstellung der Polizei.
Die Klinik alarmierte die Leitstelle im Präsidium, bei der der Notruf gegen 15.10 Uhr einging. Bei dem nachfolgenden Einsatz wurde zunächst der 41-jährige Tatverdächtige festgenommen. Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung. Inzwischen hat sich der Verdacht der Polizei erhärtet, dass behördenbekannte Mitglieder des türkisch-libanesischen Clans an den Übergriffen beteiligt gewesen sein sollen. Die Ermittlungskommission „Klara“ soll weitere Gewalttäter überführen. Der 41-Jährige, der nach einem Aufenthalt im Gewahrsam mangels Haftgründen wieder auf freiem Fuß ist, gilt als Haupttäter, aber beileibe nicht als einziger Beteiligter, so die Polizei: „Die Familie ist bekannt für ein solches Auftreten.“
Sicherheitsdienst ist nun rund um die Uhr im Einsatz
Nach dem beispiellosen Vorfall hat das Krankenhaus seine Sicherheitsmaßnahmen sofort und bis auf Weiteres verstärkt. War der Sicherheitsdienst bisher nur an Randzeiten am Abend und am Wochenende im Einsatz, „haben wir ihn kurzfristig auf 24/7 angehoben“, sagt Dorothee Renzel. Also rund um die Uhr. Schließlich ereignete sich der Angriff am Freitag am Nachmittag gegen 15 Uhr.
- Die Lokalredaktion Essen ist auch bei WhatsApp! Abonnieren Sie hier unseren kostenlosen Kanal: direkt zum Channel!
Um das Sicherheitsgefühl von Ärzten und Pflegekräften wiederherzustellen, dürften weitere Anstrengungen notwendig sein. Neben der schwer verletzten Mitarbeiterin wurden mindestens sechs weitere Beschäftigte verletzt; einige sind weiterhin krankgeschrieben. Neben dem Reanimationsteam seien auch Kollegen auf dem Krankenhausflur vor dem Herzkatheter-Labor betroffen gewesen, heißt es.
Vertrauen der Mitarbeiter muss erst wieder aufgebaut werden
Weil es im Elisabeth-Krankenhaus wie in allen anderen Kliniken immer wieder Situationen gibt, in denen Angehörige die Fassung verlieren, laut werden oder Personal angreifen, sind dort Deeskalationstrainings und Kommunikationsschulungen seit langem etabliert. Im aktuellen Fall hätte eine kluge Kommunikation aber offenbar überhaupt nichts ausrichten können. „Diese Massivität und diese Gewalt hat zuvor noch niemand hier so erlebt. Da hilft so etwas nicht“, betont Sprecherin Renzel.
Das Krankenhaus sei aber dankbar, dass es bereits eine psychosoziale Unterstützungsarbeit (PSU) auf den Weg gebracht hatte, die offiziell im November an den Start gehen sollte. „Die betroffenen Kollegen haben die PSU jetzt bereits als Stütze erlebt, das ist Gold wert.“ Im Haus liefen seit dem Vorfall weitere Gespräche, wie man das Vertrauen der betroffenen Mitarbeiter und ihrer schockierten Kollegen wieder aufbauen können. „Wir wollen diejenigen stärken, deren Motivation es ist, anderen Menschen zu helfen. Wie machen wir es ihnen möglich, weiter an ihren Arbeitsplatz zu kommen?“
Andere Krankenhäuser zeigen ihr Solidarität
Wie sehr das Thema weit über das Elisabeth-Krankenhaus hinaus bewegt, zeigten die vielen Solidaritätsbekundungen, die jetzt dort eintreffen. „Auch von den anderen Krankenhäusern in der Stadt.“
Zitat von Traumzauberer am 25. September 2024, 14:04 UhrMoin Happo,
Du weißt, wie ich darüber denke, und Du weißt, was ich jetzt schreiben würde.
Mach ich aber nicht. Würde Ärger geben für Dich und das will ich nicht.
Wir haben über diese und damit im Zusammenhang stehende Problematiken und das Politikversagen schon vor einigen Jahren im alten Forum diskutiert. An meiner Meinung hat sich nichts geändert.
Moin Happo,
Du weißt, wie ich darüber denke, und Du weißt, was ich jetzt schreiben würde.
Mach ich aber nicht. Würde Ärger geben für Dich und das will ich nicht.
Wir haben über diese und damit im Zusammenhang stehende Problematiken und das Politikversagen schon vor einigen Jahren im alten Forum diskutiert. An meiner Meinung hat sich nichts geändert.
Zitat von Happo am 26. September 2024, 15:49 UhrIch weiß, Stefan. Wir haben häufig über dieses Thema diskutiert. Mittlerweile ist auch bei mir ein Umdenken erfolgt. Leider gibt es keine einfachen Lösungen (mehr). Und das haben wir den sogenannten Volksparteien zu verdanken. Allen!
Ich weiß, Stefan. Wir haben häufig über dieses Thema diskutiert. Mittlerweile ist auch bei mir ein Umdenken erfolgt. Leider gibt es keine einfachen Lösungen (mehr). Und das haben wir den sogenannten Volksparteien zu verdanken. Allen!
Zitat von Der Herr Ex am 26. September 2024, 16:32 UhrZitat von Traumzauberer am 25. September 2024, 14:04 UhrMoin Happo,
Du weißt, wie ich darüber denke, und Du weißt, was ich jetzt schreiben würde.
Mach ich aber nicht. Würde Ärger geben für Dich und das will ich nicht.
Wir haben über diese und damit im Zusammenhang stehende Problematiken und das Politikversagen schon vor einigen Jahren im alten Forum diskutiert. An meiner Meinung hat sich nichts geändert.
Warum schreibst Du nicht was Du zu diesem Thema sagen möchtest ? Auch wenn´s "unbequem" ist, sollte man in diesem Land immer noch sagen und schreiben dürfen was man denkt. Und man sollte eigentlich auch immer das Für und Wider in einem zumindest mal einigermaßen anständigen Ton miteinander diskutieren können. Wenn wir mal wirklich soweit sind, daß DAS nicht mehr geht, darf man für die Zukunft endgültig schwarz sehen.
Du weisst daß ich prinzipiell gedanklich und politisch in den allermeisten Fragen eher links von der Mitte unterwegs bin, aber was das oben von Happo angesprochene Thema angeht, sind wir beiden glaube ich gaaar nicht soweit auseinander. Zumal das auch gar nicht so viel mit "Links" oder "Eher Rechts" zu tun hat. Es ist ein übles Problem daß uns ALLE beschäftigen sollte, weil es unser ALLER Zusammenleben extrem belastet !
Diese "Problematik" ist leider durch eine vollkommen falsch verstandene "großzügig rücksichtsvolle liberale" Gesellschaftspolitik erst entstanden. Dieses Extrem-Problem jetzt aber wieder "einzufangen" dürfte mittlerweile in etwa so unmöglich sein, wie die Quadratur des Kreises !
Wie dieses "nebeneinander" ( ein wirkliches MITEINANDER wird´s wohl nie mehr geben ! ) der einzelnen Gesellschaftsgruppen aber auf Dauer in Zukunft funktionieren soll, weiß ich beim besten Willen nicht. Die Extreme driften immer mehr und immer weiter auseinander ....
Zitat von Traumzauberer am 25. September 2024, 14:04 UhrMoin Happo,
Du weißt, wie ich darüber denke, und Du weißt, was ich jetzt schreiben würde.
Mach ich aber nicht. Würde Ärger geben für Dich und das will ich nicht.
Wir haben über diese und damit im Zusammenhang stehende Problematiken und das Politikversagen schon vor einigen Jahren im alten Forum diskutiert. An meiner Meinung hat sich nichts geändert.
Warum schreibst Du nicht was Du zu diesem Thema sagen möchtest ? Auch wenn´s "unbequem" ist, sollte man in diesem Land immer noch sagen und schreiben dürfen was man denkt. Und man sollte eigentlich auch immer das Für und Wider in einem zumindest mal einigermaßen anständigen Ton miteinander diskutieren können. Wenn wir mal wirklich soweit sind, daß DAS nicht mehr geht, darf man für die Zukunft endgültig schwarz sehen.
Du weisst daß ich prinzipiell gedanklich und politisch in den allermeisten Fragen eher links von der Mitte unterwegs bin, aber was das oben von Happo angesprochene Thema angeht, sind wir beiden glaube ich gaaar nicht soweit auseinander. Zumal das auch gar nicht so viel mit "Links" oder "Eher Rechts" zu tun hat. Es ist ein übles Problem daß uns ALLE beschäftigen sollte, weil es unser ALLER Zusammenleben extrem belastet !
Diese "Problematik" ist leider durch eine vollkommen falsch verstandene "großzügig rücksichtsvolle liberale" Gesellschaftspolitik erst entstanden. Dieses Extrem-Problem jetzt aber wieder "einzufangen" dürfte mittlerweile in etwa so unmöglich sein, wie die Quadratur des Kreises !
Wie dieses "nebeneinander" ( ein wirkliches MITEINANDER wird´s wohl nie mehr geben ! ) der einzelnen Gesellschaftsgruppen aber auf Dauer in Zukunft funktionieren soll, weiß ich beim besten Willen nicht. Die Extreme driften immer mehr und immer weiter auseinander ....