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Sachen gibts

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Zitat von Happo am 21. Juni 2023, 06:53 Uhr

Moin @traumzauberer,

dafür, dass Du keine Lust mehr hast, darüber zu schreiben, hat es sich trotzdem gelohnt den Beitrag zu lesen.

Allein schon wegen der beiden Zitate.

Von Peter Scholl-Latour habe ich zig Bücher gelesen. Man kann über seine Aussagen trefflich diskutieren, aber Weitsicht kann man ihm auf keinen Fall absprechen.

El Präsidente, das ist ein Thema one Fass und Boden. Das mit unseren Kinderpolitikern auch nicht zu lösen sein wird. Da hilft es uns auch nicht das es Leute wie Peter Schollatour, schon vor jahren hat kommen sehen.  Die ganzen Gruppierungen, wie die Clans, Rechts, oder Links, haben vor unseren absaner Politikern, doch keinen Respekt mehr. Ganz im Gegenteil Sie führen unsere ganze Rechtsbarkeit, die Polizei, der Lächerlichkeit vor. Selbst bei Veranstaltungen an Wochenenden, wie Fußball, Kirmes,  Schützenfest, oder ganz normale Disco besuche, kriegen die nicht in den Griff. Die werden einfach nicht mehr ernst genommen. Am besten zu sehen  bei uns im Stadion  da waren nur ein Paar Fans im Gästeblock, auf einmal Stürmten die Sicherheitskräfte  in den Gästeblock, um da ein Exempel zu statuieren. Wenn dann aber 2000 tausend da sind, da bleiben die alle schön in ihren löchern.

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Happo

 

Für mich liegt das Hauptproblem in der verfehlten Integrationspolitik. Nicht nur, aber insbesondere seit 2015.
Humanität kann man nicht durch eine "Mach hoch die Tür, die Tor mach weit"-Politik beweisen.
Ja, Integration muss gefördert werden aber auch gefordert werden.

Ich erlebe es täglich in meinem Berufsleben.
Teilnehmer die über 3 Jahren im Handwerk in der Ausbildung sind, bald in die Gesellenprüfung gehen,
und seit über 8 Jahren in Deutschland leben, verstehen die einfachsten Anweisungen nicht mehr.
Beispiele? Bei "Bitte abschalten" möchte ich keinen Schraubendreher und auch keinen Spannungsprüfer gereicht bekommen.

Und die Tendenz ist "stark zunehmend", nicht weil sie nicht gefördert werden, nein, weil sie es wohl auch garnicht mehr lernen müssen?!
In ihrer Freizeit bewegen sie sich im Umfeld ihrer Community, da ist die deutsche Sprache nicht so wichtig. Ja, sogar eher unerwünscht.
Dabei leben sie dort also in ihrer Landessprache und nach ihren Landessitten.
Die Folge; Völlig aggressives Unverständnis, über die in ihren Augen unzureichende Rücksichtsname auf ihre Sprachprobleme und über die bei uns aus ihrer Sicht fehlende Toleranz, für das anscheinend in ihrem Heimatland übliche Verhalten.

Wird es Zeit das wir uns anpassen?

 

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HappoTraumzauberer
Zitat von Mad Maddin am 21. Juni 2023, 16:09 Uhr

Für mich liegt das Hauptproblem in der verfehlten Integrationspolitik. Nicht nur, aber insbesondere seit 2015.

Ich kann für Deinen gesamten Beitrag leider nur 1 Daumen hoch vergeben. Verdient hättest Du weitaus mehr.

Volle Zustimmung zu Deiner Kritik an der unkontrollierten Einwanderung und komplett fehlgeleiteten Integrationspolitik.

Zitat von Mad Maddin am 21. Juni 2023, 16:09 Uhr

Wird es Zeit das wir uns anpassen?

Tun wir doch schon seit viel zu langer Zeit. Lassen wir uns nicht viel zu viel, eigentlich alles, gefallen ?

Wir schieben uns immer den Schwarzen Peter selber zu, machen selbst die leisesten Kritiker mundtot, haben keinen Nationalstolz und kein Rückgrat, und feiern unser devotes Duckmäusertum als tolerantes und weltoffenes Verhalten, während die ganze Welt sich tot lacht.

Während deutsche Rentner Flaschen sammeln und Inflation und steigende Kosten für Grundnahrungsmittel dafür sorgen, daß sehr viele Haushalte nicht mehr über die Runden kommen, retten wir zeitgleich überall die ganze Welt und schieben eine Milliarde nach der anderen ins Ausland.

Respekt verlieren wir Tag für Tag. Der ukrainische Botschafter beschimpft und verhöhnt uns aufs Übelste, wird aber in jede Talkshow und sogar in den Bundestag eingeladen, und bekommt schließlich, was er will. Nur um uns weiter zu beschimpfen.

Gebraucht werden wir als Finanzier nahezu sämtlicher internationaler Organisationen, was bald aufhören wird, da wir wirtschaftlich immer mehr geschwächt werden.

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HappoMad Maddin

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als in Deutschland, keiner die Straßen fügen wollte, keiner bei der Müllabfuhr arbeitet wollte, keiner in der der Gießerei, oder am Hochofen arbeiten wollte. Da waren uns die Gastarbeiter, aus Italien  aus Spanien, aus Griechenland und sonst woher. Dann kamen die Gastarbeiter, aus der Türkei, aus dem gesamten Balkan dazu. Wieviel Prozent betrifft denn ganz Deutschland, was die Zuwanderung  betrifft. Wo sind denn heute noch Junge Menschen, die auf dem Bau, oder als Dachdecker, oder in Flegeheimen arbeiten wollen, oder in der Gastronomie. Das nicht alles in Ordnung ist, in unserer Republik, das kriegen wir jeden Tag vor Augen geführt. Wenn wir vernünftige Gesetze installieren würden, die auch zur Anwendung kommen sollten, die gibt es leider nicht. Alleine wir hier in unserem Land kriegen es nicht auf die Kette, Wandaliesmuss,in jeglicher Form zu unterbinden. Unsere Politiker, schauen nur zu, wie unsere Rechtsstaatlichkeit ,hilflos zuschaut,  wie Museen, Firmen, denen ihr Eigentum verschanguliert wird, egal ob Auto Flugzeug, Golfplätze, oder Mode Geschäfte. Wir das das alles zu lassen, sind selber schuld. Nicht immer auf  Immigranten schimpfen.  Auch wir sind Ausländer, egal ob wir in den Urlaub fahren  Anwesen im Ausland haben, oder sonst was.

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Happo

Faesers Allianz gegen Clans sorgt für Ärger – Scharfe Worte aus NRW (msn.com)

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HappoMad Maddin
Zitat von Dirty Harry am 21. Juni 2023, 18:55 Uhr

Da waren uns die Gastarbeiter, aus Italien  aus Spanien, aus Griechenland und sonst woher. Dann kamen die Gastarbeiter, aus der Türkei, aus dem gesamten Balkan dazu.

Das stimmt.

Im boomenden Deutschland der  60er und 70er Jahre sind viele Leute aus dem europäischen Ausland gekommen um zu arbeiten. Win Win Situation. Alles gut.

Aber kann man das mit der heutigen Situation vergleichen ?

 

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HappoMad Maddin
Zitat von Traumzauberer am 22. Juni 2023, 22:09 Uhr
Zitat von Dirty Harry am 21. Juni 2023, 18:55 Uhr

Da waren uns die Gastarbeiter, aus Italien  aus Spanien, aus Griechenland und sonst woher. Dann kamen die Gastarbeiter, aus der Türkei, aus dem gesamten Balkan dazu.

.......
Aber kann man das mit der heutigen Situation vergleichen ?

 

Kann man natürlich nicht.

Der Vergleich mit den "Gastarbeitern" der 60er Jahre  passt absolut nicht.

Diese Leute sind in der Tat zum malochen hierher gekommen und haben das dann auch getan.

Die Motivation der Menschen, die ab den frühen 90ern nach Deutschland gekommen sind, war eine völlig andere.

Entweder sie waren aus politischen, religiösen oder sonstigen Gründen wirklich "Verfolgte" und haben hier Asyl beantragt, oder sie wollten einfach nur ein besseres Leben und haben dazu unser Asylrecht genutzt.

Abgesehen davon war die Integration der "60er Gastarbeiter" in aller Regel völlig problemlos, da Italiener, Spanier, Portugiesen, Griechen usw. halbwegs den gleichen kulturellen Hintergrund wie wir Deutsche haben.

Bei den Menschen aus der Türkei hat sich das dann schon schwieriger gestaltet.

Richtig problematisch wurde es aber erst mit den "Masseneinwanderungen" aus dem nahen Osten, speziell aus dem Libanon, Anfang der 90er.

Da kamem Hunderttausende aus einem völlig anderen Kulturkreis, deren Integration komplett gescheitert ist...nicht möglich ist...oder auch nicht gewollt ist bzw. abgelehnt wird...sucht Euch was aus.

Sicherlich wollen sich viele dieser Menschen hier gar nicht integrieren; andererseits hat die Gesetzeslage auch zur Ausgrenzung beigetragen, denn "Asylanten" durften hier nicht arbeiten.

Und jetzt? Über 30 Jahre später? Das Kind ist in den Brunnen gefallen, und ich wüßte nicht, wie man es da wieder rausholen könnte...

 

Happo und Mad Maddin haben auf diesen Beitrag reagiert.
HappoMad Maddin

Es geht also doch. Man kann hier tatsächlich über so ein heißes Thema schreiben, ohne sich an die Gurgel zu gehen.

Interessante Sichtweisen. Im Grunde genommen, gar nicht so weit auseinander.

Auslöser der Diskussion waren die Vorfälle um die Libanesichen und Syrischen Clanmitglieder. Ich kann dieses Machtgehabe nicht mehr ertragen,  Brüder. Deutschland hat sich verändert. Ein Blick auf die Schulhöfe reicht oder eine entspannte Fahrt mit den Öffentlichen durch den Essener Norden.

Das Wort Gastarbeiter sagt schon ne Menge aus. Sie kamen, um hier zu arbeiten und um gutes Geld zu verdienen. Wobei längst nicht jeder Deutsche sie willkommen hieß. (Spagetti-Fresser usw)

@traumzauberer, kurz was zu Deiner Aussage, von wegen Rentner und Flaschensammeln. Ja, die gibt es. Es gibt aber weitaus mehr Ruheständler, die reisen, was das Zeug hält. Diese Ungleichheit hat m.M. andere Gründe, als die Milliarden-Hilfen fürs Ausland.

Für mich steht ebenfalls fest, ohne Ausländer würde in Deutschland noch weniger funktionieren. Legt euch nur mal ins Krankenhaus. Vom Chefarzt, Pflegedienst oder Reinigungskraft, Deutsche sind dort rar.

Wie alles im Leben, es gibt Vor- und Nachteile und verdammt viele Grauzonen.

 

 

Mad Maddin und Der Herr Ex haben auf diesen Beitrag reagiert.
Mad MaddinDer Herr Ex
Zitat von Sir Manni am 23. Juni 2023, 06:25 Uhr
Zitat von Traumzauberer am 22. Juni 2023, 22:09 Uhr
Zitat von Dirty Harry am 21. Juni 2023, 18:55 Uhr

Kann man natürlich nicht. Der Vergleich mit den "Gastarbeitern" der 60er Jahre  passt absolut nicht.
Sicherlich wollen sich viele dieser Menschen hier gar nicht integrieren; andererseits hat die Gesetzeslage auch zur Ausgrenzung beigetragen, denn "Asylanten" durften hier nicht arbeiten.
Und jetzt? Über 30 Jahre später? Das Kind ist in den Brunnen gefallen, und ich wüßte nicht, wie man es da wieder rausholen könnte...

 

Richtig Manni,
genau da sehe ich auch das Problem...

Die Gesetzeslage hat in der Tat zur Ausgrenzung beigetrage.
Diesen Fehler versucht man aber wohl schon in den letzten Jahren zu beheben?!

Ich habe hier in der Ausbildung (im Handwerk) seit vielen Jahren Migranten (Spätaussiedler/Flüchtlinge/Asylbewerber usw.).
Nur ist der Wille zur Integration heute wirklich noch vorhanden?

Vor einigen Jahren war es noch deutlich spürbar, dass ein Wille zur Integration vorhanden war.
Ich spreche z.B. mit den Teilnehmern über ihre Schwächen (egal ob technischer Natur oder sonst was) und rate ihnen auch im Fall von erheblichen Sprachproblemen zu mehr Bemühungen, die deutsche Sprache zu lernen. Das funktionierte früher auch schon nicht immer, aber in einer deutlichen Mehrheit der Fälle. Wofür sich einige dann auch noch Jahre später bei mir bedankten.
Heute ist aber der deutlich überwiegende Teil (ca. 1-2 Jahre später) wieder hier und das mit fast unverändertem Verhalten und  Deutschkenntnissen. Wo meiner Meinung nach das Problem liegt habe ich in meinem vorherigen Beitrag erklärt. Siehe oben.

Es waren nicht erst 2015, aber spätestens seit 2015, zu viele um es zu schaffen.
"Wir schaffen das" haben wir nicht schaffen können und jetzt fällt uns das ganze auf die Füße.
Es muss dringend ein Umdenken stattfinden. Wenn es nicht schon zu spät ist?
Aber es ist niemals zu spät, es wird nur immer schwieriger.
In meinen Augen ist allein der Wille, die Probleme deutlich und wahrheitsgemäß anzusprechen, der erste, einzige und wichtigste Ansatz.
Kein Mensch ist illegal und kein Mensch ist "Rechts" wenn er die Tatsachen anspricht.

Keiner wird als Verbrecher oder Integrationsverweigerer geboren, nur neigen fast alle Menschen dazu, den einfachsten Weg zu gehen.
Und da muss unsere Politik stärkere Konsequenzen erzeugen. Denn sonst ist der falsche aber einfache Weg dann doch gefühlt der richtige.
Es ist schon längst überfällig das endlich konsequent anzugehen.

 

 

Happo hat auf diesen Beitrag reagiert.
Happo

Starker Beitrag, keine Einwände 🙂

Mad Maddin hat auf diesen Beitrag reagiert.
Mad Maddin
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