Rund ums Stadion an der Hafenstrasse - Seite 599 - Forum

#5981 · 24. September 2024, 11:43

Zitat von Happo am 24. September 2024, 11:43 Uhr
Heute auch inne Presse.
P.S. Ich kann nix dafür, wenn ich als "Edel-Fan" oder dergleichen bezeichnet werde. 😌
Essen. Die Stimmung bei Heimspielen von Rot-Weiss Essen war schon deutlich besser. Das liegt nicht an den aktuell schwachen Ergebnissen in der 3. Liga.
Wenn von der Atmosphäre an der Essener Hafenstraße die Rede ist, geraten vor allem diejenigen ins Schwärmen, die das legendäre Stadion des Fußball-Drittligisten Rot-Weiss Essen zum ersten Mal betreten. In der vergangenen Drittliga-Saison feierte Achim Beierlorzer als Sportdirektor des SSV Jahn Regensburg seine persönliche Premiere in einer der Kultstätten des deutschen Fußballs. Als ehemaliger Bundesligatrainer hatte er schon einige Erfahrungen gesammelt, das Erlebnis in Essen war für ihn dennoch ein besonderes. „Das Stadion an der Hafenstraße ist ein großer Begriff im deutschen Fußball. Ich merke schon jetzt beim Aufwärmen, welch tolle Atmosphäre hier herrscht“, hatte Beierlorzer vor einem Jahr gesagt.
Wer das Abenteuer Hafenstraße zum ersten Mal erlebt, wird dem Regensburger Sportchef in der Regel zustimmen. Anders fällt aktuell das Urteil regelmäßiger Essener Stadionbesucher aus, die schon bei Heimspielen im altehrwürdigen Georg-Melches-Stadion dabei waren. ZDF-Moderator Rolf Töpperwien wurde 1995 beim DFB-Pokalspiel gegen Bayer Leverkusen von der Atmosphäre verzaubert und sprach von einer Stimmung, „wie ich sie in 23 Berufsjahren außer in Mexiko City, Aztekenstadion, noch nie erlebt habe.“ Diese Magie des Georg-Melches-Stadions, so die Meinung vieler RWE-Anhänger, ist in den letzten Monaten und Jahren verloren gegangen.
„Lähmende Stimmung“ bei Heimspielen von Rot-Weiss Essen
Bei einem hochemotionalen Fußballverein wie Rot-Weiss Essen, der seit Jahrzehnten von der ungeheuren Kraft seiner großen Anhängerschaft getragen wird, mutet das wie Jammern auf hohem Niveau an. Mehr als 18.000 Zuschauer kamen im Schnitt zu den ersten drei RWE-Heimspielen in dieser Saison, 11.000 Dauerkarten wurden vor dem Saisonstart abgesetzt. An der Anzahl der Fans liegt es nicht, dass einige Besucher bei den letzten Heimspielen von einer „lähmenden Stimmung“ sprachen. Durch den Aufstieg in die 3. Liga gesellten sich auch viele in der Kurve als „Erfolgsfans“ verpönte Besucher hinzu, die wenig zur Stimmung beitragen. Auffällig war schon in der letzten Saison, dass das Zusammenspiel zwischen der aktiven Fanszene auf der Westtribüne und dem Rest des Stadion nicht harmoniert.
Unzufrieden ist auch Helmut „Happo“ Tautges mit der Atmosphäre an der Hafenstraße. Der ehemalige Präsident der Uralt-Ultras verfolgt die Spiele seines Herzensklubs in dieser Saison erstmals von einem Sitzplatz aus. Ein „Steher“ ist für den 69-Jährigen zu anstrengend geworden. „Die Knochen machen nicht mehr mit“, gibt Tautges zu. Auf seinem neuen Stammplatz abseits des Trubels auf der West ist der Essener Kultfan zu einem unbefriedigenden Urteil gekommen. „Vor dem Spiel heißt es, wir seien die lautesten Fans der Liga. Das könnte so sein, aber wir sind nicht mehr die Lautesten.“
Das hat mehrere Gründe und ist auch den Gegebenheiten des Stadions geschuldet. Die Ecken sind nicht geschlossen, darunter leidet die Lautstärke. Ein Problem, das durch den geplanten Ausbau in wenigen Jahren behoben sein sollte.
RWE: Aktive Fanszene mit Fanvertreter Ruthenbeck nicht zufrieden
Noch keine Lösung gibt es für die fehlende Harmonie innerhalb der Fanszene. Selbst zwischen den einzelnen Ultras-Gruppen soll es Differenzen geben. Aus Kreisen der aktiven Fanszene ist Kritik an Christian Ruthenbeck, dem gewählten Fanvertreter im Aufsichtsrat, zu entnehmen. Der Vorwurf hinter vorgehaltener Hand: Es werden kaum Informationen an das Fanbündnis (FFA) weitergegeben. Ruthenbeck würde sich abwenden und vom Verein einlullen lassen. Auf Nachfrage dieser Redaktion wollten sich RWE und Ruthenbeck dazu nicht äußern. Dabei gibt es aktuell viel Gesprächsbedarf. „Die Stimmung ist sehr gespalten und gereizt“, findet „Happo“ Tautges. Ein reines Problem der Ultras sei das aber nicht, betont er. „Man sollte nicht auf die Ultras zeigen. Das sind junge Menschen, die ihr Ding machen. Wenn die nicht da sind, ist wenig los. Jeder Fan hat es im Stadion selbst in der Hand, etwas für die Stimmung zu tun.“
Bei den Heimspielen hakt es vor allem beim Thema Gesang. Werden die Klassiker wie „von der Ruhr bis an die Elbe“ angestimmt, gehen auch die anderen Tribünen mit. Beim Versuch der aktiven Fanszene, neue Lieder einzubringen, springt der Funke nicht über. Für „Happo“ ist es „eine Sache der Generationen. Die alten Säcke singen nicht mit.“ Gleichwohl räumt der RWE-Edelfan ein, dass einige Lieder „einschläfernd“ und nicht kreativ seien. Von der Konkurrenz aus Dresden, Cottbus oder Rostock könne man sich etwas abschauen. „Das können die Ossis besser“, findet er.
Eine ähnliche Meinung zur Stimmung an der Hafenstraße hat RWE-Blogger André Schubert. Mit seinen meinungsstarken Beiträgen als „Catenaccio 07“ erzielt der Essener in den sozialen Netzwerken hohe Reichweiten. Schubert zieht beim Thema Fanlieder im Stadion einen interessanten Vergleich. „Ob ein Fangesang in einem Stadion von der breiten Masse angenommen und getragen wird oder nicht, nun, ich ziehe da mal eine Parallele zu einem Club. Wenn der DJ einen guten Song spielt, dann ist die Tanzfläche in Sekunden voll und die Leute gehen drauf ab. Party. Wenn er jedoch eine Platte auflegt, die eher so semi ist, dann kommt halt wenig bis keine Reaktion. Ein Wunschkonzert ist das nicht, war es nie. Allerdings stellt sich mir auch die Frage, ob es in einem Stadion überhaupt einer Art DJ bedarf.“
Neue Lieder bei RWE: „Catenaccio 07“ wünscht sich spontane Gesänge
Seiner Meinung nach können neue Lieder niemandem aufgezwungen werden. Schuberts Wunschszenario: „Auf Ansage singen ist nicht Jedermanns Sache, am liebsten ist es mir persönlich, wenn Gesänge situations-, spielbedingt und spontan aus dem Bauch der Masse ins Stadion eingespeist werden. Und das ergibt sich meist von selbst, wenn das Geschehen auf dem Rasen eine fiebrige Wechselwirkung mit den Tribünen entstehen lässt. In diesem Sinne: Von der Ruhr bis an die Elbe.“
Zur Magie im altehrwürdigen Georg-Melches-Stadion hat auch Lothar Dohr beigetragen. Mit seinem berüchtigten Schlachtgesang: „Wer ist der Schreck vom Niederrhein? - Wer sammelt alle Punkte ein? - Wer spielt den Gegner an die Wand? - Wer schießt Tore am laufenden Band?“ sorgte der Kultfan regelmäßig für Gänsehautstimmung im Stadion, sogar beim Gegner. „Lothar auf die Stange“, das war ein besonderes Erlebnis bei RWE-Stadionbesuchen, das nun fehlt. Aus gesundheiltlichen Gründen darf Dohr schon seit vielen Jahren nicht mehr auf die Stange, einen Ersatz hat es bis heute nicht ergeben. „Damit fehlt RWE etwas Besonderes. Ich verstehe nicht, warum wir nie jemanden für Lothar gefunden haben“, sagt „Happo“ Tautges.
Rot-Weiss Essen: „Jeder kocht sein eigenes Süppchen“
Auch ohne den „Schreck vom Niederrhein“ sollte ein Traditionsklub wie Rot-Weiss Essen in der Lage sein, atmosphärisch den Glanz alter Tage wiederzufinden. Bessere Ergebnisse der aktuell schwächelnden Drittliga-Mannschaft würde dabei sicher helfen. Der Schlüssel zum Erfolg sollte eine bessere Kommunikation sein - zwischen dem Verein und den einzelnen Fangruppierungen. „Happo“ Tautges fasst dies sehr treffend zusammen: „Jeder kocht sein eigenes Süppchen. Es geht nur, wenn miteinander gesprochen wird. Dann wird die Stimmung auch so sein, wie sie einmal war.“

Heute auch inne Presse.

P.S. Ich kann nix dafür, wenn ich als "Edel-Fan" oder dergleichen bezeichnet werde. 😌

Essen. Die Stimmung bei Heimspielen von Rot-Weiss Essen war schon deutlich besser. Das liegt nicht an den aktuell schwachen Ergebnissen in der 3. Liga.

Wenn von der Atmosphäre an der Essener Hafenstraße die Rede ist, geraten vor allem diejenigen ins Schwärmen, die das legendäre Stadion des Fußball-Drittligisten Rot-Weiss Essen zum ersten Mal betreten. In der vergangenen Drittliga-Saison feierte Achim Beierlorzer als Sportdirektor des SSV Jahn Regensburg seine persönliche Premiere in einer der Kultstätten des deutschen Fußballs. Als ehemaliger Bundesligatrainer hatte er schon einige Erfahrungen gesammelt, das Erlebnis in Essen war für ihn dennoch ein besonderes. „Das Stadion an der Hafenstraße ist ein großer Begriff im deutschen Fußball. Ich merke schon jetzt beim Aufwärmen, welch tolle Atmosphäre hier herrscht“, hatte Beierlorzer vor einem Jahr gesagt.

Wer das Abenteuer Hafenstraße zum ersten Mal erlebt, wird dem Regensburger Sportchef in der Regel zustimmen. Anders fällt aktuell das Urteil regelmäßiger Essener Stadionbesucher aus, die schon bei Heimspielen im altehrwürdigen Georg-Melches-Stadion dabei waren. ZDF-Moderator Rolf Töpperwien wurde 1995 beim DFB-Pokalspiel gegen Bayer Leverkusen von der Atmosphäre verzaubert und sprach von einer Stimmung, „wie ich sie in 23 Berufsjahren außer in Mexiko City, Aztekenstadion, noch nie erlebt habe.“ Diese Magie des Georg-Melches-Stadions, so die Meinung vieler RWE-Anhänger, ist in den letzten Monaten und Jahren verloren gegangen.

„Lähmende Stimmung“ bei Heimspielen von Rot-Weiss Essen

Bei einem hochemotionalen Fußballverein wie Rot-Weiss Essen, der seit Jahrzehnten von der ungeheuren Kraft seiner großen Anhängerschaft getragen wird, mutet das wie Jammern auf hohem Niveau an. Mehr als 18.000 Zuschauer kamen im Schnitt zu den ersten drei RWE-Heimspielen in dieser Saison, 11.000 Dauerkarten wurden vor dem Saisonstart abgesetzt. An der Anzahl der Fans liegt es nicht, dass einige Besucher bei den letzten Heimspielen von einer „lähmenden Stimmung“ sprachen. Durch den Aufstieg in die 3. Liga gesellten sich auch viele in der Kurve als „Erfolgsfans“ verpönte Besucher hinzu, die wenig zur Stimmung beitragen. Auffällig war schon in der letzten Saison, dass das Zusammenspiel zwischen der aktiven Fanszene auf der Westtribüne und dem Rest des Stadion nicht harmoniert.

Unzufrieden ist auch Helmut „Happo“ Tautges mit der Atmosphäre an der Hafenstraße. Der ehemalige Präsident der Uralt-Ultras verfolgt die Spiele seines Herzensklubs in dieser Saison erstmals von einem Sitzplatz aus. Ein „Steher“ ist für den 69-Jährigen zu anstrengend geworden. „Die Knochen machen nicht mehr mit“, gibt Tautges zu. Auf seinem neuen Stammplatz abseits des Trubels auf der West ist der Essener Kultfan zu einem unbefriedigenden Urteil gekommen. „Vor dem Spiel heißt es, wir seien die lautesten Fans der Liga. Das könnte so sein, aber wir sind nicht mehr die Lautesten.“

Das hat mehrere Gründe und ist auch den Gegebenheiten des Stadions geschuldet. Die Ecken sind nicht geschlossen, darunter leidet die Lautstärke. Ein Problem, das durch den geplanten Ausbau in wenigen Jahren behoben sein sollte.

RWE: Aktive Fanszene mit Fanvertreter Ruthenbeck nicht zufrieden

Noch keine Lösung gibt es für die fehlende Harmonie innerhalb der Fanszene. Selbst zwischen den einzelnen Ultras-Gruppen soll es Differenzen geben. Aus Kreisen der aktiven Fanszene ist Kritik an Christian Ruthenbeck, dem gewählten Fanvertreter im Aufsichtsrat, zu entnehmen. Der Vorwurf hinter vorgehaltener Hand: Es werden kaum Informationen an das Fanbündnis (FFA) weitergegeben. Ruthenbeck würde sich abwenden und vom Verein einlullen lassen. Auf Nachfrage dieser Redaktion wollten sich RWE und Ruthenbeck dazu nicht äußern. Dabei gibt es aktuell viel Gesprächsbedarf. „Die Stimmung ist sehr gespalten und gereizt“, findet „Happo“ Tautges. Ein reines Problem der Ultras sei das aber nicht, betont er. „Man sollte nicht auf die Ultras zeigen. Das sind junge Menschen, die ihr Ding machen. Wenn die nicht da sind, ist wenig los. Jeder Fan hat es im Stadion selbst in der Hand, etwas für die Stimmung zu tun.“

Bei den Heimspielen hakt es vor allem beim Thema Gesang. Werden die Klassiker wie „von der Ruhr bis an die Elbe“ angestimmt, gehen auch die anderen Tribünen mit. Beim Versuch der aktiven Fanszene, neue Lieder einzubringen, springt der Funke nicht über. Für „Happo“ ist es „eine Sache der Generationen. Die alten Säcke singen nicht mit.“ Gleichwohl räumt der RWE-Edelfan ein, dass einige Lieder „einschläfernd“ und nicht kreativ seien. Von der Konkurrenz aus Dresden, Cottbus oder Rostock könne man sich etwas abschauen. „Das können die Ossis besser“, findet er.

Eine ähnliche Meinung zur Stimmung an der Hafenstraße hat RWE-Blogger André Schubert. Mit seinen meinungsstarken Beiträgen als „Catenaccio 07“ erzielt der Essener in den sozialen Netzwerken hohe Reichweiten. Schubert zieht beim Thema Fanlieder im Stadion einen interessanten Vergleich. „Ob ein Fangesang in einem Stadion von der breiten Masse angenommen und getragen wird oder nicht, nun, ich ziehe da mal eine Parallele zu einem Club. Wenn der DJ einen guten Song spielt, dann ist die Tanzfläche in Sekunden voll und die Leute gehen drauf ab. Party. Wenn er jedoch eine Platte auflegt, die eher so semi ist, dann kommt halt wenig bis keine Reaktion. Ein Wunschkonzert ist das nicht, war es nie. Allerdings stellt sich mir auch die Frage, ob es in einem Stadion überhaupt einer Art DJ bedarf.“

Neue Lieder bei RWE: „Catenaccio 07“ wünscht sich spontane Gesänge

Seiner Meinung nach können neue Lieder niemandem aufgezwungen werden. Schuberts Wunschszenario: „Auf Ansage singen ist nicht Jedermanns Sache, am liebsten ist es mir persönlich, wenn Gesänge situations-, spielbedingt und spontan aus dem Bauch der Masse ins Stadion eingespeist werden. Und das ergibt sich meist von selbst, wenn das Geschehen auf dem Rasen eine fiebrige Wechselwirkung mit den Tribünen entstehen lässt. In diesem Sinne: Von der Ruhr bis an die Elbe.“

Zur Magie im altehrwürdigen Georg-Melches-Stadion hat auch Lothar Dohr beigetragen. Mit seinem berüchtigten Schlachtgesang: „Wer ist der Schreck vom Niederrhein? - Wer sammelt alle Punkte ein? - Wer spielt den Gegner an die Wand? - Wer schießt Tore am laufenden Band?“ sorgte der Kultfan regelmäßig für Gänsehautstimmung im Stadion, sogar beim Gegner. „Lothar auf die Stange“, das war ein besonderes Erlebnis bei RWE-Stadionbesuchen, das nun fehlt. Aus gesundheiltlichen Gründen darf Dohr schon seit vielen Jahren nicht mehr auf die Stange, einen Ersatz hat es bis heute nicht ergeben. „Damit fehlt RWE etwas Besonderes. Ich verstehe nicht, warum wir nie jemanden für Lothar gefunden haben“, sagt „Happo“ Tautges.

Rot-Weiss Essen: „Jeder kocht sein eigenes Süppchen“

Auch ohne den „Schreck vom Niederrhein“ sollte ein Traditionsklub wie Rot-Weiss Essen in der Lage sein, atmosphärisch den Glanz alter Tage wiederzufinden. Bessere Ergebnisse der aktuell schwächelnden Drittliga-Mannschaft würde dabei sicher helfen. Der Schlüssel zum Erfolg sollte eine bessere Kommunikation sein - zwischen dem Verein und den einzelnen Fangruppierungen. „Happo“ Tautges fasst dies sehr treffend zusammen: „Jeder kocht sein eigenes Süppchen. Es geht nur, wenn miteinander gesprochen wird. Dann wird die Stimmung auch so sein, wie sie einmal war.“

Mad Maddin, Westkurve und 5 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.

#5982 · 24. September 2024, 18:49

Zitat von Der Herr Ex am 24. September 2024, 18:49 Uhr
Guter und auch wichtiger Artikel zu einem wahrlich nicht unwichtigen RWE-Thema !
Unsere ROT-WEISSEN sind ... und waren schon immer ... ein hochemotionaler Klub ! Die Fan-Szene hat schon immer einen ganz erheblichen Teil des Gesamt-Gebildes RWE ausgemacht ! Für MICH als ollen Schwarzwälder war das damals Mitte der Siebziger Jahre sogar ein ganz wesentlicher Bestandteil und Grund überhaupt erst RWE-Fan zu werden !!!
Die Stimmung im alten GMS war eigentlich fast immer absolut einzigartig ... um nicht zu sagen gigantisch ! Vor allem natürlich ganz besonders dann, wenn der olle Karbachel rammelvoll war ! Habe ich oft genug erlebt ... uuuund GENOSSEN !
In den Achtziger und Neunziger Jahren gab es noch keine sogenannte aktive Fan-Szene ... da waren dafür fast ALLE irgendwie akustisch aktiv ! Und Lothar war natürlich eine Klasse für sich. Wer DAS mal selbst live erlebt hat, vergisst es sein Leben lang nicht mehr !
Beim Umzug in das neue Stadion ist leider einiges dieser alten Hafenstraßen-Atmosphäre flöten gegangen. Das neue Stadion ist "schick" keine Frage und war für das Weiterbestehen des Klubs auf Profi-Niveau absolut überlebenswichtig ! Aber es wirkt halt ( zumindest auf mich ) auch ein klein wenig "steril". Der Geist des GMS ist immer noch nicht so richtig im neuen Stadion angekommen.
Vielleicht wird alles auch wieder deutlich besser, wenn diese doofen sperrangelweit offenen Ecken endlich zu sind. Schon rein von der Akustik her wird das ein Quantensprung. Und dann ist es vielleicht auch gar kein soooo weiter Weg mehr, um auch aus dem neuen Stadion wieder einen richtigen RWE-Hexenkessel zu machen.
Eventuell ist die momentan eher nicht wirklich RWE-gerechte Stimmung aber einfach auch ein Generations-Problem. Die "alten Haudegen" der alten GMS-Westkurve sind mittlerweile eben einfach auch in einem Alter, in dem das Gröhlen vielleicht nicht mehr ganz so leicht fällt. Mal ganz davon abgesehen, daß de meisten dieser "Jungs" eben inzwischen auf die Sitz-Tribünen übergewechselt sind .... und im Sitzen fällt das Stimmungmachen bekanntermaßen eben deutlich schwerer ! 😉
Überhaupt : Sitzplätze !
Auch DAS kann einen nicht unerheblichen Grund dafür spielen, daß die Atmosphäre derzeit nicht mehr mit der des alten GMS vergleichbar ist ! Das neue Stadion hat erheblich mehr Sitzplätze zu bieten als das alte Stadion mit seinen 3 reinrassigen Steh-Tribünen.
Mir selbst jedenfalls geht es so ... wenn ich erstmal sitze, neige auch ICH eher dazu, mich von dem Geschehen unten auf dem Platz gewissermaßen erstmal "berieseln" zu lassen. Da braucht es ein Stück weit mehr an Action auf dem Rasen, um so richtig "in Wallung" zu kommen ... 🙂 🙂
Es gibt einige Gründe dafür, warum es stimmungstechnisch seit einiger Zeit an der Hafenstraße ein wenig hakt. Patentrezepte das schlagartig wieder zu ändern gibt es wohl nicht. Aber ein wieder verbessertes Spiel mit einer gewissen GESUNDEN Grund-Aggressivität im Auftreten der Mannschaft könnte ein nicht zu verachtendes Puzzle-Teil in die richtige Richtung sein !
Eine erste Gelegenheit böte sich dazu schon morgen Abend gegen den kleinen BVB !!!

Guter und auch wichtiger Artikel zu einem wahrlich nicht unwichtigen RWE-Thema !

Unsere ROT-WEISSEN sind ... und waren schon immer ... ein hochemotionaler Klub ! Die Fan-Szene hat schon immer einen ganz erheblichen Teil des Gesamt-Gebildes RWE ausgemacht ! Für MICH als ollen Schwarzwälder war das damals Mitte der Siebziger Jahre sogar ein ganz wesentlicher Bestandteil und Grund überhaupt erst RWE-Fan zu werden !!!

Die Stimmung im alten GMS war eigentlich fast immer absolut einzigartig ... um nicht zu sagen gigantisch ! Vor allem natürlich ganz besonders dann, wenn der olle Karbachel rammelvoll war ! Habe ich oft genug erlebt ... uuuund GENOSSEN !

In den Achtziger und Neunziger Jahren gab es noch keine sogenannte aktive Fan-Szene ... da waren dafür fast ALLE irgendwie akustisch aktiv ! Und Lothar war natürlich eine Klasse für sich. Wer DAS mal selbst live erlebt hat, vergisst es sein Leben lang nicht mehr !

Beim Umzug in das neue Stadion ist leider einiges dieser alten Hafenstraßen-Atmosphäre flöten gegangen. Das neue Stadion ist "schick" keine Frage und war für das Weiterbestehen des Klubs auf Profi-Niveau absolut überlebenswichtig ! Aber es wirkt halt ( zumindest auf mich ) auch ein klein wenig "steril". Der Geist des GMS ist immer noch nicht so richtig im neuen Stadion angekommen.

Vielleicht wird alles auch wieder deutlich besser, wenn diese doofen sperrangelweit offenen Ecken endlich zu sind. Schon rein von der Akustik her wird das ein Quantensprung. Und dann ist es vielleicht auch gar kein soooo weiter Weg mehr, um auch aus dem neuen Stadion wieder einen richtigen RWE-Hexenkessel zu machen.

Eventuell ist die momentan eher nicht wirklich RWE-gerechte Stimmung aber einfach auch ein Generations-Problem. Die "alten Haudegen" der alten GMS-Westkurve sind mittlerweile eben einfach auch in einem Alter, in dem das Gröhlen vielleicht nicht mehr ganz so leicht fällt. Mal ganz davon abgesehen, daß de meisten dieser "Jungs" eben inzwischen auf die Sitz-Tribünen übergewechselt sind .... und im Sitzen fällt das Stimmungmachen bekanntermaßen eben deutlich schwerer ! 😉

Überhaupt : Sitzplätze !

Auch DAS kann einen nicht unerheblichen Grund dafür spielen, daß die Atmosphäre derzeit nicht mehr mit der des alten GMS vergleichbar ist ! Das neue Stadion hat erheblich mehr Sitzplätze zu bieten als das alte Stadion mit seinen 3 reinrassigen Steh-Tribünen.

Mir selbst jedenfalls geht es so ... wenn ich erstmal sitze, neige auch ICH eher dazu, mich von dem Geschehen unten auf dem Platz gewissermaßen erstmal "berieseln" zu lassen. Da braucht es ein Stück weit mehr an Action auf dem Rasen, um so richtig "in Wallung" zu kommen ... 🙂 🙂

Es gibt einige Gründe dafür, warum es stimmungstechnisch seit einiger Zeit an der Hafenstraße ein wenig hakt. Patentrezepte das schlagartig wieder zu ändern gibt es wohl nicht. Aber ein wieder verbessertes Spiel mit einer gewissen GESUNDEN Grund-Aggressivität im Auftreten der Mannschaft könnte ein nicht zu verachtendes Puzzle-Teil in die richtige Richtung sein !

Eine erste Gelegenheit böte sich dazu schon morgen Abend gegen den kleinen BVB !!!

Happo, Sir Manni und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.

#5983 · 24. September 2024, 20:55

Die koennen noch so viel ueber die fehlenden Ecken schreiben,sie werden uns die alte Hafenstrassenstimmung nicht zurueck bringen.Die gabs auch damals mit offenen Ecken.

Sein wir doch einfach mal ehrlich,mit den GMS starb auch diese Stimmung fuer immer da sich auch die Zeit aendert und wie mein Vorschreiber treffend feststellte die Seele der alten Stimmung ist auch alt geworden.Unsere Nachfolger sind eine andere Generation und machen es anders,in unseren Augen vieleicht schlechter aber halt einfach nur anders weil auch bei der Fanszene die Zeit nicht stehn bleibt.

Wir muessen es halt akzeptieren das wir die Geschichte geschrieben haben aber die schwarzgekleidetetn Backstreet Boys fuer Arme eine neue Zeit eingelaeutet haben und ihre Geschichte schreiben werden,und das waere so in einer Ruine genauso wie in den Schmuckkaestchen so geschehn.Wahrscheinlich werden die Ultras das in einigen Jahren genauso sehn wie wir jetzt wenn ihre Enkel auf der Stange anders Stimmung machen.Hauptsache ist das von unten der Funke nach oben ueberspringt den dann bleibt die Hafenstrasse fuer jeden Gegner ein unangehmer gastgeber.

Happo, Sir Manni und 4 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.

#5984 · 24. September 2024, 20:57

Und da Vonic letztens meinen Tip versaut hat erwarte ich morgen von ihn nach seiner Einwechslung unseren dritten Treffer.

Ingolstadt - RWE 2-3
RWE - BVB II 3-2
Mannheim - RWE 0-1
RWE - Viktoria Köln 2-1
Dresden - RWE 1-2

Happo, Mad Maddin und Huerthi haben auf diesen Beitrag reagiert.

#5985 · 25. September 2024, 07:17

Und Schwupp! Haben wir heute abend gegen BVB II ein "Sechs-Punkte-Spiel!" - Unsere Mit-Abstiegskandidaten, die da eigentlich nicht hingehören (aber wir ??!!!), haben allesamt gepunktet, so dass ein Sieg noch notwendiger wird, um nicht abgehängt zu werden. Ich möchte nicht über den Gegener spekulieren. Ich möchte, dass die Kraft und der Wille zum Sieg aus der Mannschaft kommt, dann wirkt sich das auch auf die Stimmung aus.

Es wäre nicht das erste Mal, nicht mal im Neuen Stadion, dass wir den RWE zum Sieg schreien. Und da machen dasnn auch noch alte Säcke mit, wie wir welche sind. Überhaupt kann ich mich über Block R3 nicht beschweren, viele alte Säcke, die aber nur einen Impuls brauchen um gaaanz steil aufzuspringen und zu kommentieren. Sangesinitiativen kommen meines Wissens nach eher aus R4/5. Allerdings stelle ich für mich fest, dass der Dauer-Sing-Sang der Ultras von der Alten West mich einlullt, da kommen bei mir instinktiv Verlangen nach Toilette oder Bierstand oder beides auf.

Um mit Happo zu reden: Ich bin froh, dass ich angesichts meiner Knochen überhaupt noch ins Stadion gehen kann, ist schon unvergleichlich, auch gegenüber allem Service von Live-Übertragungen. Aber es gilt auch: Lieber Magenta als Sporttotal!

Nur der RWE! Alles auf Sieg heute!

Happo, Mad Maddin und 5 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.

#5986 · 25. September 2024, 07:27

Mein Plan für heute steht:

12.05 Abflug Kos
14.35 Landung Düsseldorf.
15.45 mit Koffer zum Taxi.
16.30 zu Hause.
17.00 Abholung durch Sohn.
19.00 Flutlichtspiel Hafenstraße.
21.00 Wir feiern drei Punkte 🇮🇩🇮🇩🇮🇩

Wenn die Punkte ausfallen würde es wohl ungemütlich im Tabellenkeller .

Also alles auf Sieg 👍

Happo, Mad Maddin und 6 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.

#5987 · 25. September 2024, 07:32

Auf dass @hansi seine Tipps in Erfüllung gehen und @westkurve einen guten Heimflug hat und wir alle heute endlich wieder was zu feiern haben.

Einen Dreier für RWE und den 60zigsten von Exel-Rose-Zimmermann @mad-maddin!

Mad Maddin, Westkurve und 5 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.

#5988 · 25. September 2024, 07:50

Zitat von Westkurve am 25. September 2024, 07:27 Uhr
Mein Plan für heute steht:
12.05 Abflug Kos
14.35 Landung Düsseldorf.
15.45 mit Koffer zum Taxi.
16.30 zu Hause.
17.00 Abholung durch Sohn.
19.00 Flutlichtspiel Hafenstraße.
21.00 Wir feiern drei Punkte 🇮🇩🇮🇩🇮🇩
Wenn die Punkte ausfallen würde es wohl ungemütlich im Tabellenkeller .
Also alles auf Sieg 👍

Glückwunsch! Hört sich nach einem perfekten Tag an! Nur der RWE!

Mad Maddin, Westkurve und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.

#5989 · 25. September 2024, 08:45

@ Westkurve

Guten Heimflug ohne große zeitliche Verzögerungen, dass Dein Zeitplan für den Stadionbesuch nicht ins Rutschen kommt. 👍

@ Hansi

Mögen Deine Tipps in Erfüllung gehen - das sage ich nicht uneigennützig. Da hätten wir alle was von. 👋

@ Cantona

Deine Einschätzung der tabellarischen Situation von RWE teile ich uneingeschränkt. Heute muss ein Sieg und damit gleichzeitig ein Erfolgserlebnis für die Mannschaft her, sonst wird es reichlich düster im Tabellenkeller. Jetzt kann man noch große Sprünge in der Tabelle machen, später sind es nur noch Trippelschritte, und die Gegner werden auch nicht leichter.

@ Maddin

Viel Spaß an der Lichtleiste vor dem Spiel. Lass Dich gebührend feiern, im Geiste stoße ich auf Deinen runden Geburtstag mit Dir an. Alles Gute und viel Spaß. 🍀

Mad Maddin, Westkurve und Klinge haben auf diesen Beitrag reagiert.

#5990 · 25. September 2024, 09:28

Moin Rot Weisse,,,

zuerst, Herzlichen Glückwunsch zum "runden" Geburtstag, 60 wird man nicht jedes Jahr. Lass dich feiern, bleib Gesund was eh das wichtigste ist, und genieße deinen Tag, am besten mit einem Dreier am Abend.

Mein Geheimtip ist etwas anders, wir gewinnen in einem packendem Spiel auch in der Höhe komplett verdient mit 1:0

Heimsieg!!!
Es ist noch recht früh in der Saison, aber wir kommen sehr spät inne Punkte. Fünf an der Zahl, was eindeutig zu wenig ist. Die Tabelle lügt nicht. Und da Schwarzmalerei nicht so mein Ding ist wäre ein Sieg gegen die zweite vom BVB für alle Gemütslagen in Rot Weiss sehr hilfreich. Gegen zweit Vertretungen ist es immer problematisch, man weiß irgendwie nie, wer von "oben" so alles mitplästern soll du wird, erst recht nicht wenn in Liga eins kein Englisch Week ist. Also muss man diese schwere Aufgabe eben meistern. Ein Sieg heute ist ja schon fast eine Pflichtaufgabe anhand des Tabellenplatzes. Unser Kautsch wird es schon richten und eine schlagfertige Mannschaft auf den Platz stellen. Also Rot Weisse, es ist Flutlicht, es ist Spieltag, es ist volle Hütte, es ist Hafenstrasse, es ist RWE. Rinjehaun. Nur der RWE, denn alles andere ist nur Fußball!!!

Happo, Mad Maddin und 4 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.