Das Forum
Rund ums Stadion an der Hafenstrasse
Zitat von cantona08 am 18. April 2024, 08:12 UhrIch mach jetzt den Anfang mit einem Saison-Resumée:
Ich bin mit dem bisherigen Saisonverlauf und der momentanen Platzierung sehr zufrieden, ich hätte diese Qualität nicht vermutet (eher Platz 9). Ich habe aber den Aufstiegs-/Relegationstraum ausgeträumt. Ich sehe da wenig Möglichkeiten, die ich als realistisch einschätzen könnte. Z.B. werden wir zum Ende der Saison keine Auswärtsstärke entwickeln, ohne unsere Heimstärke aufzugeben. Wir werden die Saison auspendeln, heißt: Mal gewinnen, mal unentschieden, mal verlieren. Wir werden es nicht schaffen, anzugreifen (Meine Meinung).
Es wird in der Mannschaft auf jeden Fall Umbrüche geben. Wichtige Spieler haben noch nicht verlängert, und ein "verlängerter" Rios Alonso hat jetzt ne Ausstiegsklausel (Wir nähern uns der CL, merkt ihr?)... - Kourouma´s Problem ist, das er "nur" IV kann, AV klappt nicht, 6er auch nicht. Das limitiert ihn in unserem Kader. Aber, wenn erst Götze, dann Rios Alonso und zwischendurch noch Kouruma geht, hätten wir ein plötzliches IV-Problem. N Backup für den abwanderungsfähigen Harenbrock haben wir ja mit Thommy. Und Müsel darf auch noch an seiner Effizienz arbeiten, entschlussfreudiger und mutiger werden. Berlinski würde ich noch ein Jahr geben, er hat den unschätzbaren Vorteil, dass er zu jeder Zeit reingeworfen werden kann und die ganze Chose pusht. Kann wertvoll sein, auch, wenn er wohl kein Tor schießen wird. Ein Kaiser ist jung, variabel einsetzbar und motiviert. Warum der nicht verlängert wird, verstehe ich nicht. N kleinen Kader verstehe ich bei Ausstiegsklauseln und Verletzungspech auch nicht.
Wir haben auch an der Vereinsspitze einen großen Umbruch. Die Ära Uhlig endet im Sommer. Die Etablierung in der 3. Liga ist gelungen. Der Abbau der Schulden ist nicht in dem gewünschten Maße erfolgt, auch, weil der lange Zeit angekündigte (Groß-)Sponsor nicht aufgetaucht ist. Vielleicht wegen der Verbindlichkeiten. Kein Investor steigt ein, um Schulden zu tilgen. Wenn der Geschäftstellen-Umbruch abgeschlossen ist, können wir uns auf neue sportliche Ziele verständigen.
Ein Aufstieg sollte absehbar geplant werden (aber nicht als "muss" kommuniziert werden, trotz Transparenz!!!). Nächstes Jahr wäre aus meiner heutigen Sicht ideal, weil dann viele Verträge von Spielern auslaufen und man im Falle des Aufstigs neu und anders planen kann, als jetzt im Umbruch. Das Aufsstiegs"ziel" kann auch den Kader motivieren... - Lange können wir jedenfalls in dieser 3. Liga nicht überleben. - Hauptsache Saarbrücken ist weg, deren Kohle ausm DFB-Pokal wäre nächstes Jahr Wettbewerbsverzerrung. Und ob ich über Rostock statt Halle glücklicher bin, weiß ich auch nicht. Na ja, schaun mer mal! Nur der RWE!
Den Aufstieg geb ich erst auf wenn rechnerisch nix mehr geht.Wir kennen RWE ja lange genug um zu wissen das bei uns alles moeglich ist.
In der Abwehr muessen wir warten was Goetze macht,Alonso hoffentlich bleibt und Kourouma keine Freigabe bekommt.Ansonsten haben.Sollten alle drei bleiben brauchen wir noch einen IV den ob Manu was kann weiss bei uns kein Mensch.Am liebsten einen der auch auf der linken Abwehrseite nach vorne Brumme ersetzten kann den ich als Nachfolger fuer Obuz seh.Im uebrigen ist das auch ein Grund um mit Voelke zu verlaengern der im Prinzip mit Brumme die linke Seite komplet macht.
Im Mittelfeld haben wir keinen der Sapina ersetzten kann,genauso wie auf der rechten Aussenbahn wo wir Young ersetzten sollten.Sollte Harenbrock nicht bleiben haben wir da Muesel und oder Eisfeld.Auch hier liegt die Verlaengerung von Kaiser auf der Hand der auf sehr vielen Positionen einsetzbar ist,wenig kostet,willig ist und wie Voelke die U23 Regel erfuellt.
Mit Berlinski kann man eigentlich nicht verlaengern den wir brauchen auch noch einen Kniper der im Gegensatz zu den anderen mehr Torgefahr ausstrahlt.Mit vier 9ern in die Saison zu gehn waere uebertrieben.
Da wohl es wohl kaum eine Eurosturmflut an der Hafenstrasse gibt werden wir wohl auch in der neuen Saison mit einen bescheidenen Kader gehn der viel ueber sein Willen erreichen kann.Und wenn ich mir anseh das Aufstiegskandidaten wie Bielefeld,Mannheim und sehr lange Saarbruecken gegen den Abstieg kaempften sollte unser erstes Ziel sein so schnell wie moeglich den Klassenerhalt klar zu machen.Die Liga ist zu ausgeglichen um mit zu hohen (wenn auch realistischen Zielen) zu hohe Erwartungen und Druck aufzubauen.Ich hab da lieber das Freiburger Model mit kleine Broetchen backen und Torten servieren.
DEn Umbruch in der Geschaeftsstelle sehe ich nicht als zu gross an.Uhlig war zwar wichtig und der Mann in der ersten reihe,aber hinter den Kullissen haben wir schon lange keine One-Man Show mehr.Daher wird zwar der Kapitaen gewechselt,aber es wird wohl kaum grosse aenderungen geben.
Was Saarbruecken und vieleicht auch Kaiserslautern mit den hart verdienten Pokaleinnahmen betrift.Es kann eine finanziele Grossmacht geben,was aber nicht automatisch heist das die eine sportliche Alleinstellung erkaufen koennen.Sieht man ja in Dresden die anscheinend wieder vergeigen.
Und das lange kann man in der 3.Liga nicht ueberleben ist ein uebertriebener Spruch den wir auch 15 jahre in der 4.Schweineliga angestimmt haben und den wir wohl auch in der 2.Liga singen werden.Das uberleben in jeder Liga ist von den faehigkeiten der Leute hinter den Kullissen abhaengig,nicht von der Liga.
Zitat von Happo am 18. April 2024, 07:12 Uhr@hansi, den Voufac sehe ich nicht als Fehleinkauf. Potential ist vorhanden. Gib ihm noch ne Schanze 🤗
Zu den Strafen: Mittlerweile weiß ich nicht mehr genau, was noch erlaubt bzw nicht unter Strafe steht. Was soll das sein, ein diskrimminierendes Banner Richtung Münsteraner Beratungsstelle?
Dagegen hab ich für diese bescheuerten, hirnlosen Sachbeschädigungen null Verständnis. Früher wie heute.
Bei Voufack bin ich auch bei dir. Er hat Fehler gemacht beim aufbauspiel vor dem Tor von Golz, aber vorne hat er oft gute Kombinationen gespielt in engen Räumen und konnte auch gut Ecken schießen (Kouroumas Tor gegen den BvB 2).
Zum Thema Banner, finde ich eine Geldstrafe völlig verdient :
Zitat von Happo am 18. April 2024, 07:12 Uhr@hansi, den Voufac sehe ich nicht als Fehleinkauf. Potential ist vorhanden.
Ich auch nicht. Der Junge muß noch van Sicherheit gewinnen uns sich auch fußballerisch weiter verbessern. Ganz klar. Aber er traut sich was zu spielt nicht nur Alibi- oder Rückpässe. Mir gefällt der Junge.
Zitat von Happo am 18. April 2024, 07:12 UhrDagegen hab ich für diese bescheuerten, hirnlosen Sachbeschädigungen null Verständnis.
Bin ich bei Dir. Vandalismus und Gewalt müssen bestraft werden. Da gibt es keine 2 Meinungen.
Das Banner hat sich meiner Meinung gar nicht gegen die Beratungseinrichtung, sondern gegen einen Teil der Münsteraner Fans gerichtet. Ich weiß nicht, warum das sanktioniert wird. Solange kein Fadenkreuz dabei im Spiel ist oder zur Gewalt gegen Personen aufgerufen wird, kann ich da nichts verwerfliches dran finden.
Aber der Verband kann nahezu jede Strafe aussprechen. Mit der gesicherten Erkenntnis, daß sich die betroffenen Vereine dagegen kaum wehren können.
Zitat von cantona08 am 18. April 2024, 08:12 UhrWir haben auch an der Vereinsspitze einen großen Umbruch. Die Ära Uhlig endet im Sommer.
Für mich ist der Weggang ein großer Verlust. Er hat den Verein seit seinem Amtsantritt stetig verbessert und nicht zuletzt aufgrund seiner Arbeit stehen wir nach 14 Jahren Regionalliga auf einem vorderen Platz in der 3. Liga.
Uhlig ist sicherlich nicht so der Menschenfänger wie ein Michael Welling es war, aber ich hatte stets den Eindruck er führt den Verein mit sehr viel Sachverstand und Hingabe.
Selbst wenn Golz, Götze und Sapina noch gehen werden (was ich nicht hoffe) - der größte Verlust in der Sommerpause wird der Abgang von Uhlig sein.
Moinsen, wieder mal sehr interessante Beiträge hier. Danke!
Ein Saisonfazit zu ziehen, ist mir persönlich noch zu früh. Solange wir rechnerisch eine Chance haben den Relegationsplatz zu erreichen, warte ich damit. Dass ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch rechnen darf, ist schon außergewöhnlich. Außergewöhnlich gut. 🤗
@alex04, zum Thema Strafe für Banner in Münster:
Wir sind uns einig, es ist geschmacklos. Da gibt es kein Vertun. Ganz klar geht der Daumen für solche Aktionen bei mir runter.
Die Frage ist nur, ist es sinnvoll und zielführend, solche niveaulosen Schriften zu sanktionieren? Wo ist die Grenze? Wer zieht diese?
Gibt es einen Ethikrat, der darüber entscheidet?
Muss dann nicht auch der übliche Schlachtruf gegen RWE "Rot-Weiss Essen, fixxen und vergessen" unter Strafe gestellt werden. Im Stadion oder vor dem TV sitzen schließlich Minderjährige.
Mir fehlt die Transparenz und moralische Vorgaben von einem Verband, der es selbst damit nicht ganz so genau nimmt vorschreiben zu lassen, ist zumindest zweifelhaft.
Ist aber nur meine Meinung.
@traumzauberer, ob der Abgang von Marcus Uhlig so wchwerwiegend ist, wie Du vermutest, wird ebenfalls die Zeit zeigen. Fest steht auch für mich, er hat alles für Rot-Weiss Essen gegeben und das Beste für unseren Club gewollt.
Heute ausse Presse. Teil Eins über die bisherige Arbeit von Alexander Rang bei RWE:
Essen. Im RWE-Interview, Teil eins, bezieht der Vertriebsvorstand Stellung zu seinen Aufgaben und was er in den ersten sieben Monaten angeschoben hat.
Gut sieben Monate ist Alexander Rang nun Vertriebsvorstand beim Drittligisten Rot-Weiss Essen. Während die sportliche Leistung in dieser Zeit an der Tabelle leicht abzulesen ist, verläuft die Arbeit des 45-jährigen Bochumers größtenteils unter dem Radar der Öffentlichkeit. Über das bisher Erreichte und über notwendige Veränderungen sprach er im Interview mit den beiden Redakteuren Ralf Wilhelm und Martin Herms.
Hallo, Herr Rang, lesen Sie eigentlich alles mit, was in den sozialen Medien so geschrieben wird?
Alexander Rang: Ich habe es mir abgewöhnt, ich finde privat eh nicht groß in den sozialen Netzwerken statt und lese da eigentlich nicht mit.
Da kam immer wieder die Frage auf: Alexander Rang, was macht der eigentlich hier bei Rot-Weiss? Was können Sie denjenigen entgegnen?
Ich bin jetzt sieben Monate dabei und trinke hier sicherlich nicht nur Kaffee. Es war uns allen klar, dass wir nicht auf einen Schlag den großen Glücksgriff landen werden. Es war zumindest sehr unwahrscheinlich – weil gewisse Dinge einfach Zeit benötigen. Wir haben ein paar erste Schritte gemacht. Wenn man sich mal im Stadion umschaut, dann sieht man das auch. Grundsätzlich ist es immer schwierig, unterjährig Geschäfte zu machen. Das heißt: Die erste Hauptvermarktungsphase steht jetzt bevor - und das ist sicherlich ein Gradmesser, ganz klar. Da wird man sehen, was hat die bisherige Arbeit gebracht - und was wird passieren? Jetzt ist die Aquisition natürlich ein wesentlicher Teil meiner Arbeit, aber nicht der einzige. Sondern es geht auch darum, die Systematik im Vertrieb und im Marketing zu stärken, die Vermarktungs-Strategie für die nächsten Jahre festzulegen. Das muss man schon vielschichtig betrachten - ich bin ja nicht als reiner Vertriebler angetreten.
Rot-Weiss Essen: Rang ist bewusst neutral an die Aufgabe herangegangen
Nach sieben Monaten im Amt: Sie haben bisher immer von außen auf den Verein geschaut, nun haben Sie ihn von innen kennen gelernt - haben sich die Erwartungen bestätigt?
Ein Unternehmen ist immer noch was anderes, wenn man dort arbeitet, als wenn man es nur von außen wahrnimmt. Und ein Fußballverein, der ja in der Öffentlichkeit steht und bei dem es sehr emotionale Themen gibt, das ist nochmal eine ganz andere Wahrnehmung, die man als Außenstehender hat. Ich bin bewusst neutral herangegangen, was mich an Strukturen erwartet, was gut und was schlecht ist. Natürlich gibt es Dinge, die ich richtig gut finde. Aber auch Dinge, die ich gerne optimieren und verbessern möchte.
Was, zum Beispiel?
Wir haben ganz klar Bedarf beim Thema Digitalisierung. Systeme sind bei uns ein Riesenthema, Schnittstellen. Sicherlich haben wir auch die Chance, die Zusammenarbeit, also interdisziplinär, an der einen oder anderen Stelle zu schärfen. Das sind Themen, die uns auf die Füße gefallen sind im letzten Jahr. Das Thema Buchhaltung ist ja oft genannt worden. Daran arbeiten wir natürlich intensiv, aber das sind auch Dinge, die man nicht von heute auf morgen löst. Aber ich glaube, wir sind auf der Zielgeraden. Man muss es ein Stück weit auch akzeptieren, dass diese Dinge halt Zeit brauchen.
Jetzt wurde in den ersten Monaten, seitdem Sie da sind, auch bekannt, dass es einen Führungswechsel an der Spitze geben wird. Marcus Uhlig geht, Marc Nicolai Pfeifer kommt - wie haben Sie es wahrgenommen und wie ist der Eindruck vom Neuen? Man hat sich ja sicherlich schon ausgetauscht?
Wir haben uns natürlich schon kennengelernt. Das ist ja ein perfektes Beispiel dafür, dass das, was man bei einem Verein, der in der Öffentlichkeit steht, ganz anders wahrnimmt, als ein Interner. Das war jetzt keine ad-hoc-Entscheidung, wie es vielleicht rübergekommen ist, wenn man von außen auf den Verein schaut. Das ist natürlich schon ein Prozess gewesen, ein von langer Hand vorbereiteter Prozess von allen Parteien. Insofern war es nicht die große Überraschung, die auf mich zugekommen ist. Marcus Uhlig hat sich sehr bewusst, gemeinsam mit dem Aufsichtsrat dazu entschlossen, diesen Weg zu gehen - und das muss man natürlich respektieren. Und dann hat der Aufsichtsrat natürlich dafür zu sorgen, dass die Geschäfte des Vereins professionell weitergeführt werden und hat sich für jemanden entschieden, der auf eine große Expertise zurück blickt in der Führung eines Fußballvereins. Und zum zweiten Teil der Frage: Ich habe ihn als sehr versierten, klugen Menschen kennengelernt, der eine klare Vorstellung davon hat, was er bewegen und was er machen möchte. Und ich kann zumindest sagen, dass wir an vielen Stellen ähnlich denken, ähnlich ticken - insofern sehe ich das positiv.
Die Ressorts bei RWE werden neu aufgeteilt
Wird sich dadurch die Position von Alexander Rang verändern, werden Sie andere Aufgabengebiete bekommen, müssen Sie was abgeben?
Natürlich haben wir die Ressorts neu aufgeteilt unter uns, weil wir ja schlicht und ergreifend von drei Vorstandsposten auf zwei zurückgehen. Dadurch sind natürlich Ressorts ein Stück weit frei geworden. Auch Dinge, die historisch gewachsen waren, wurden einmal beleuchtet: Macht es heutzutage noch Sinn, das so zu spielen? Unter der Prämisse haben wir die Ressorts aufgeteilt und sind uns auch ganz einig, wie wir das machen möchten. Wir haben das einvernehmlich mit dem Aufsichtsrat abgestimmt, wir werden es aber auch erst dann veröffentlichen, wenn Marc-Nicolai Pfeifer da ist.
Was dabei verwundert: Bei Marcus Uhlig - das war ja großes Thema bei der Jahreshauptversammlung im Sommer - hatte sich gezeigt, dass zu viele Positionen und Aufgabengebiete auf einem gelastet haben. Jetzt geht man wieder diesen Schritt zurück und verteilt auf wenige Personen viele Ressorts. Ist das so klug?
Wir sind der Überzeugung, dass die Situation bei Marcus Uhlig eine andere war. In der Situation war es wahrscheinlich richtig und auch ein Stück weit gewachsen in den Aufgaben, die Marcus Uhlig auch hatte. Vor allem, wir dürfen ja eins nicht vergessen: Kommend aus der Vierten Liga, wo man auch ganz andere Voraussetzungen hatte. Dann gab es mit Sascha Peljhan auch einen ehrenamtlichen Vorstand, der aber aufgrund seiner Gesamtaktivitäten natürlich nicht auch permanent und hundert Prozent dem Verein zur Verfügung stehen kann, das können wir auch gar nicht erwarten. Insofern sehen wir auch schon eine weitere Professionalisierung in allem, in dem man jetzt diese historisch gewachsene Struktur aufbricht und es jetzt auch thematisch stärker anfasst. Und auf der anderen Seite nun zwei hauptamtliche Vorstände hat. Wir gehen davon aus, dass wir es hinbekommen und sicherlich auch in Summe mit einer Stärkung unterhalb des Vorstandes. Wir haben im Sport mit Marcus Steegmann und Christian Flüthmann zum Beispiel zwei starke Persönlichkeiten, das gilt aber auch für andere Abteilungen. Somit haben wir weitere Positionen, die Verantwortung mit übernehmen können. Ich sehe das nicht als Rückschritt, sondern als weitere Entwicklung.
Für eine Sportagentur bei RWE wäre es der falsche Zeitpunkt
Thema Vertrieb: Marc Nicolai Pfeifer hat ja bei 1860 München mit der Sportmarketing-Agentur Infront zusammen gearbeitet. Ist das eine Idee, die man hier auch anwenden könnte?
Natürlich beschäftigt man sich im Sportbusiness immer mit dem Thema, gar keine Frage. Es wurde ja so ein bisschen kolportiert, Rang habe jetzt den Auftrag, mit Agenturen zu sprechen, das stimmt absolut nicht. Ich habe schon zu Beginn meiner Tätigkeit angefangen, punktuell mit Sport-Agenturen zu sprechen, weil wir auf einer freien Basis immer zusammen arbeiten und natürlich auch den Markt bundesweit scannen wollen, wo gibt es vielleicht Geschäfte zu generieren, die wir als Rot-Weiss Essen nicht so einfach realisieren, weil wir keinen Zugriff darauf haben. Ganz klar: Meine Aufgabe ist ja auch eine Vertriebsstrategie, und diese sieht nicht vor, dass wir mittelfristig mit einer Sportagentur zusammenarbeiten, weil es einfach auch der falsche Moment wäre. Wir sind in einer Situation - und das wird von den Fans ja auch an vielen Stellen immer wieder angemerkt - in der wir noch ein sehr großes Potenzial in der Stadt Essen, im Ruhrgebiet und in der Umgebung haben. Und jetzt dies abzugeben an eine Sportagentur, wäre ja genau der falsche Zeitpunkt. Man gibt ab, wenn man schon viel abgefrühstückt hat und aus eigener Kraft nicht mehr weiterkommt. Diese Situation haben wir überhaupt nicht. Es wäre auch fachlich der falsche Schritt zum falschen Zeitpunkt, und deswegen kann ich es ausschließen.
Auf einer Skala von 1 bis 100 Prozent - wieviel Potenzial ist erreicht, wie viel Luft ist noch nach oben?
Das ist wirklich schwierig, ich sehe schon ein enorm großes Potenzial, aber das auf einer Skala zu beziffern, wäre unseriös. Wir haben große Potenziale in der Stadt Essen, die werden wir nicht alle auf einmal und nicht alle sofort heben können, das ist illusorisch. Bei einer Anbahnungsphase kann man eigentlich immer von zwölf Monaten ausgehen, mindestens. Und umso größer der Konzern, umso größer wird die Anbahnungsphase. Bei großen Unternehmen ist es nicht mehr so, dass wir hingehen und sagen: „Lasst uns mal Sponsoring machen.“ Und dann entscheiden die das für sich, dann gibt es ein Angebot, dann ist das durch. In Wirklichkeit muss man einen Code of conduct unterschreiben, dann muss man nachweisen, dass man in ganz vielen Themen die Richtlinien der Unternehmen erfüllt, dann muss man gelistet werden, dass man überhaupt als Kooperationspartner in Frage kommt. Und allein dieser normale Prozess, selbst wenn man schon Einigkeit hat im Sponsoring, dauert schon mehrere Monate. Das heißt aber nicht, dass ich jetzt alles in weitere Entfernung schieben möchte, ganz und gar nicht. Es sind natürlich auch schon Dinge angebahnt worden. Und natürlich spielt uns die Bekanntheit und die gute Saison in die Karten. Ich bin überzeugt, dass wir eine sehr gute Hauptvermarktungsphase haben werden.
Zitat von Happo am 19. April 2024, 07:15 UhrHeute ausse Presse. Teil Eins über die bisherige Arbeit von Alexander Rang bei RWE:
.........................
"Das muss man schon vielschichtig betrachten - ich bin ja nicht als reiner Vertriebler angetreten".
Die Aufgaben von Rang scheinen sehr viel komplexer und vielschichtiger zu sein als wohl so mancher Fan, mich eingeschlossen, bisher dachte. Einiges ist mir jetzt klarer geworden. Warten wir ab mal was wir im Sommer im Hinblick auf zusätzliches Sponsoring erwarten können.
Ich muß ein bißchen Abbitte leisten. Allerdings, wäre dieses Interview früher erschienen, hätte er sich wohl einiges an Gegenwind in den asozialen Medien ersparen können. Stichwort Transparenz.
Zitat von Traumzauberer am 19. April 2024, 10:37 UhrZitat von Happo am 19. April 2024, 07:15 UhrHeute ausse Presse. Teil Eins über die bisherige Arbeit von Alexander Rang bei RWE:
.........................
"Das muss man schon vielschichtig betrachten - ich bin ja nicht als reiner Vertriebler angetreten".
Die Aufgaben von Rang scheinen sehr viel komplexer und vielschichtiger zu sein als wohl so mancher Fan, mich eingeschlossen, bisher dachte. Einiges ist mir jetzt klarer geworden. Warten wir ab mal was wir im Sommer im Hinblick auf zusätzliches Sponsoring erwarten können.
Ich muß ein bißchen Abbitte leisten. Allerdings, wäre dieses Interview früher erschienen, hätte er sich wohl einiges an Gegenwind in den asozialen Medien ersparen können. Stichwort Transparenz.
Und eine "Erfolgsstory" ist das absolut nicht, was der Rang da bislang abgeliefert hat. Hat teilweise den EIndruck von nichtssagendem Politikergeschwätsch
Stefan hat mit den Dauerthema Transparenz mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen.Mal wieder musten die Fans erst sauer werden damit von Vereinsseite was rueber kommt.
Abbitte werde ich in meiner Kritik an Rang aber garantiert nicht leisten.Ob da probleme mit Digitaliesierung,Buchhaltung ist ja schoen und gut aber seine Hauptaufgabe ist es Menschen anzusprechen ob die Geld fuer RWE locker machen wollen.Zur Not,wenn alle Stricke reissen packt man sich ein Telefonbuch,ruft bei Firmen an und verabredet einen Termin.Da bekommt er dann meistens auch nen Kaffee.Wenn wir warten bis das ganze System zu 100% richtig arbeitet spielen wir in der Bundesliga mit einen 4.Ligaetat.
Ich finde es auch klasse wenn ein Stuermer in der Abwehr aushilft,aber wenn er keine Tore schiesst taugt er trotzdem nichts.
Wir haben ganz klar Bedarf beim Thema Digitalisierung. Systeme sind bei uns ein Riesenthema, Schnittstellen. Sicherlich haben wir auch die Chance, die Zusammenarbeit, also interdisziplinär, an der einen oder anderen Stelle zu schärfen. Das sind Themen, die uns auf die Füße gefallen sind im letzten Jahr. Das Thema Buchhaltung ist ja oft genannt worden. Daran arbeiten wir natürlich intensiv, aber das sind auch Dinge, die man nicht von heute auf morgen löst. Aber ich glaube, wir sind auf der Zielgeraden. Man muss es ein Stück weit auch akzeptieren, dass diese Dinge halt Zeit brauchen.
Zitat von Traumzauberer am 19. April 2024, 10:37 UhrZitat von Happo am 19. April 2024, 07:15 UhrHeute ausse Presse. Teil Eins über die bisherige Arbeit von Alexander Rang bei RWE:
.........................
"Das muss man schon vielschichtig betrachten - ich bin ja nicht als reiner Vertriebler angetreten".
Die Aufgaben von Rang scheinen sehr viel komplexer und vielschichtiger zu sein als wohl so mancher Fan, mich eingeschlossen, bisher dachte. Einiges ist mir jetzt klarer geworden. Warten wir ab mal was wir im Sommer im Hinblick auf zusätzliches Sponsoring erwarten können.
Ich muß ein bißchen Abbitte leisten. Allerdings, wäre dieses Interview früher erschienen, hätte er sich wohl einiges an Gegenwind in den asozialen Medien ersparen können. Stichwort Transparenz.
Und was ist seine Hauptaufgabe,wo sind bei seinen Job Priroritaeten?