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Saison 2022/20233

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Für die U19 läuft es bisher noch nicht so recht rund. Die "Großen" haben nochmals nachgelegt. Sie spielen und bedienen sich aus einem anderen Regal.

Mehr dazu und überhaupt in den kommenden Tagen und Wochen.

 

 

Dieser Threas wurde von mir ein wenig vernachlässigt. Das muss ich unbedingt korriegieren.

Ein erster Schritt, der Artikel vonne Funken über die U19:

 

Es ist noch nicht die Saison der U19 von Rot-Weiss Essen. Vier Spieltage sind vorbei – und RWE steht mit lediglich zwei Zählern vor den noch punktlosen Teams VfB Hilden und Preußen Münster auf Rang 14.

„Von einem Fehlstart“, stellt Trainer Suat Tokat aber klar, „sprechen wir nicht und wir werden sicherlich auch nicht in Hektik verfallen, weil wir in der Nachanalyse der Spiele erkannt haben, dass vieles in unseren Spielen gut war.“

Rot-Weiss Essen: Hartes Programm zum Auftakt

Das Auftaktprogramm der Essener hatte es nämlich in sich. Nach einem 1:1-Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach, in dem die Rot-Weissen „dem Sieg näher waren als der Gegner“, so Tokat, folgten zwei Niederlagen gegen Schalke 04 (0:5) und den amtierenden deutschen Meister, Borussia Dortmund (0:4) – das war deutlich. Doch auch in diesen Spielen sah Tokat Positives: „Wir haben in den größten Phasen des Spiels gute Abläufe gehabt.“ Nur würden kleinere Fehler gegen Topteams „brutal bestraft“.

Tokat kehrte im Sommer zurück zu Rot-Weiss Essen, dort spielte er schon selbst. Er kam vom ETB Schwarz-Weiß aus der Oberliga zu RWE. Angekommen sei Tokat längst bei seinem neuen, alten Klub. Seine Spielidee scheinen die Spieler auch nach den ersten vier Spielen in der Liga verstanden zu haben. „Wir müssen jedes Spiel mit der maximalen Intensität angehen und durch Fleiß, Leidenschaft und Bereitschaft alles erkämpfen“, betont der 35-Jährige, der sich an der neuen Liga stört.

„Durch den Modus, der gespielt wird, verlieren die Spiele aber auch an Qualität, da es für die meisten nur darum geht, Punkte zu sammeln und der Fokus liegt meines Erachtens nicht mehr so intensiv auf der Entwicklung und Förderung der Spieler“, sagt er – in Essen versuchen sie dagegen, genau darauf zu achten.

Rot-Weiss Essen: Kourouma und Heuser stehen im Drittliga-Kader

RWE will auch dieses Jahr wieder Jugendspieler in den Profikader aufnehmen. Zuletzt schaffte Mustafa Kourouma den Sprung nach oben. Gegen den 1. FC Saarbrücken feierte der 19-Jährige gar sein Drittliga-Debüt. „Das erhöht natürlich die Identifikation – sowohl die der Spieler gegenüber dem Verein als auch die der Fans mit der Mannschaft. Viele Fans wünschen sich eigene Jugendspiele im Verein“, sagt Tokat.

Auch ein reger Austausch mit Christian Dabrowski ist da natürlich von Bedeutung. „Wir sind in ständigem Austausch. Jeder ist ‘up to date’, da auch immer wieder sehr viele Jungs von uns bei der ersten Mannschaft mittrainieren dürfen und somit Profiluft schnuppern können“, erzählt Tokat.

Zuletzt stand auch der von einer Herzmuskelentzündung kurierte Ben Heuser häufiger im Kader der ersten Mannschaft. Heuser erzielte beim jüngsten 2:2-Unentschieden in der U19-Bundesliga gegen den Bonner SC den Ausgleichstreffer zum 1:1, dennoch verpasste Essen den ersten Saisonsieg.

Drei Tore hat die U19 erst erzielt – und das bei zwölf Gegentoren. Sowohl in der Offensive als auch in der Defensive hakt es noch etwas. Das sieht auch Tokat so. „Wir müssen die Fehlerketten minimieren und täglich an den nötigen Schrauben drehen. Ich sage meinen Jungs immer: Einmal ist keinmal, zweimal ist einmal zu viel.“

U19-Bundesliga: RWE spielt gegen Köln und Preußen Münster

Nach vier Wochen Ligapause stehen nun Spiele gegen Viktoria Köln und Preußen Münster an, beides Mannschaften, die ebenfalls im Keller stehen. „Wir schauen erst mal nur auf uns und müssen unsere Hausaufgaben erledigen“, sagt Tokat vor den wegweisenden Duellen. „Jeder Spieler hat die Pflicht, sich maximal für den Verein und seine Mannschaftskollegen einzubringen; genau wie wir als Trainerteam auch.“

Die beiden Freundschaftsspiele gegen Schonnebeck (2:1) und Westfalia Herne (4:0) machten zuletzt Mut, und Tokat gibt eine klare Vorgabe für die Bundesliga vor: „Es gibt kein Patentrezept fürs Gewinnen, aber unser Ziel ist immer dasselbe: über harte Arbeit zum Erfolg.“

immerwiederrwe, Mad Maddin und Der Herr Ex haben auf diesen Beitrag reagiert.
immerwiederrweMad MaddinDer Herr Ex

Wenn es um Jugendfußball geht, dann heißt unser Ansprechpartner, unser Kenner, Stefan Rogge, alias Traumzauberer. Leider kann er hier bisher keine Beiträge posten. Technische Gründe. Vielleicht klappts, sobald er wieder in Old Germany weilt.

Dafür hat er mir Teil 4 über das Jahr mit der U19 zukommen lassen. Alles Erlebte ist darin festgehalten. Man muss sich die Zeit nehmen, das Mammutwerk zu lesen. Genau das Richtige für graue, regnerische Tage.

Es lohnt sich.
Danke Öl-Multi.

Lass es Dir gut gehen. Bis bald.

Hier der Link zur Story

immerwiederrwe und Mad Maddin haben auf diesen Beitrag reagiert.
immerwiederrweMad Maddin

Es läuft einfach nicht in dieser Saison bei der U19

Das meldet die WATZ heute:

In der A-Junioren-Bundesliga erlebt Rot-Weiss Essen bei Viktoria Köln eine böse Überraschung - trotz Überlegenheit.

Viktoria Köln - Rot-Weiss 3:0 (1:0). Im Kellerduell haben die Kölner RWE den Schneid abgekauft. Dabei waren die Essener über die volle Spiellänge dominant. „Es ist einfach hart. Du spielst offensiv und mutig. Der Gegner stellt sich hinten rein, kontert und hat Erfolg“, hadert RWE-Coach Suat Tokat.

Nach einer knappen halben Stunde gingen die Kölner nach einem Kopfball von Fabrizio Fili in Führung. Nach der Pause blieben die Essener spielbestimmend, aber ließen vorne wie so schon häufiger in dieser Saison die Kaltschnäuzigkeit vermissen. „Wir sind einfach nicht effektiv genug. Wenn du keine Tore machst kannst du kein Spiel gewinnen. So einfach ist das“, so Tokat. Beim 0:2 sah die Defensive nicht gut aus. Die Kölner dagegen waren brutal effizient und erhöhten auf 2:0.

Die Essener warfen alles nach vorne und scheiterten am Pfosten, aber auch an sich selbst. „Mittlerweile ist es auch eine Kopfsache. Durch die harten Auftaktspiele spüren manche jetzt den Druck, gewinnen zu müssen, und verkrampfen.“ Fünf Minuten vor Schluss schlossen die Gastgeber erneut einen Konter ab und machten den Deckel drauf. Trotz der bitteren Pleite bleibt Tokat optimistisch: „Ich lebe weiter vor, dass es weitergeht. Heute können wir traurig sein, aber morgen muss es weitergehen. Münster ist ein brutal wichtiges Spiel für uns.“

Tore: 1:0 Fili (32.), 2:0 Walther (69.), 3:0 Örgün (85.).

Auch die U17 kam unter die Räder:

U17-Bundesliga: Rot-Weiss Essen erzielt erst in Schlussminute Ehrentreffer

1. FC Köln - RWE 5:1 (3:0). RWE ist seit drei Spielen ohne Sieg. Die Mannschaft von Trainer Simon Hohenberg erwischte keinen guten Start. Nach zwei Standardsituationen für die Kölner stand es 0:2 (15.). „Wir sind denkbar schlecht ins Spiel gekommen. In der ersten halben Stunde ist Köln echt über uns hinweggefegt“, gestand Hohenberg. Dann kam bei den Gästen auch Pech dazu, als Ege Oruc verletzt ausgewechselt werden musste. Nach der Pause „schweißte“ Abdul Yilmaz einen direkten Freistoß in den Winkel. „Dann war die Messe auch ein Stück weit gelesen“, so Hohenberg.

In der 90. Minute kam sein Team zum Ehrentreffer durch Nikita Shchepetkin. „Zum einen fehlt uns so ein bisschen die Leichtigkeit, und zum anderen sind wir auch personell arg gebeutelt. Ich glaube die Pause wird uns guttun“, blickt Hohenberg auf die bevorstehende dreiwöchige Pflichtspielpause.

Tore: 1:0 Grauer (7.), 2:0 Grauer (15.), 3:0 Chukwukelu (24.), 4:0 Yilmaz (72.), 5:0 Yilmaz (75.), 5:1 Shchepetkin (90.).

Kann nur hoffen und wünschen, dass am Ende der Spielzeit nicht wieder RWE unter den Abstiegsmannschaften ist.

Puuuh, die U19 rutscht immer weiter nach unten. Mittlerweile Vorletzter.

So Spiele wie gegen Preußen Münster dürfen sie nicht verlieren.

und das Rest Programm der "Einfachen Spielrunde" hat es noch in sich, mit den aktuellen Platz 5-2 müssen alle noch bespielt werden.

Ich hoffe das da noch ein paar positive Überraschungen der U19 kommen, der letzte Spieltag gegen die Kanalbewohner könnte echt zum Entscheidungsspiel werden. :/

Happo hat auf diesen Beitrag reagiert.
Happo

Soeben hochgeladen, der fünfte und damit letzte Teil der Triologie 🙂  von Stefans Schilderungen über die U19 unter Vincent "Bone Crusher" Wagner.

Man muss, sollte sich die Zeit nehmen, die Zeilen zu lesen. Da steckt ne Menge Herzblut drin. Tausend Dank dafür, Stefan.

Hier der LINK  

Schade, dass die erfolgreiche Arbeit aktuell nicht bestätigt wird, werden kann.

Neues ausse Presse von heute. Plus-Artikel

Das Sorgenkind derzeit bei RWE, die U19

Artikel:

Allmählich hat sich der Aufsteiger wohl den neuen Umständen angepasst und sich eingegroovt. Drittligist Rot-Weiss Essen zeigte beim ersten Auswärtssieg in Freiburg (3:0) und danach beim verdienten Punktgewinn zu Hause gegen den Aufstiegskandidaten Dynamo Dresden (1:1) eine überzeugende Leistung. Und das ist erst einmal das Wichtigste. Aber derzeit drückt der Schuh an der Hafenstraße woanders und zwar beim Nachwuchs, wo die U19 in der A-Junioren-Bundesliga unter Druck geraten ist. Die Essener sind Tabellenvorletzter, nachdem sie das Duell der Sieglosen gegen Preußen Münster mit 1:3 verloren.

Tabellenvorletzter – und das nach der besten Saison der Vereinsgeschichte. In der vergangenen Spielzeit sorgte RWE für Furore, belegte in der Endabrechnung Platz sechs und gewann den Niederrheinpokal. Seither hat sich viel verändert, normal, wie jedes Jahr im Juniorenbereich. Die einen gehen, die anderen kommen, in den meisten Fällen ist es eine Frage des Alters.

Rot-Weiss Essen hat einige Leistungsträger verloren

Natürlich nicht bei Trainer Vincent Wagner, der wechselte zur TSG Hoffenheim und übernahm dort die U23-Männer in der Regionalliga. Nachfolger Suat Tokat wird zwangsläufig an seinem Vorgänger gemessen, ein Vergleich, der aber gewaltig hinkt. Natürlich hat die U19 der Rot-Weissen das Zeug, die Klasse zu halten, daran zweifelt kein Verantwortlicher. Wenn man aber schaut, mit wem Wagner arbeiten durfte, da waren damals schon einige gute Jungs in der Truppe.

Rot-Weiss Essen hat U19-Nationalspieler Quarshie verloren

Allen voran U19-Nationalspieler Joshua Quarshie, der Wagner nach Hoffenheim folgte und dort in der U23 als A-Jugendlicher auf Anhieb Stammspieler geworden ist. RWE hatte sogar eine Ablösesumme für ihn kassiert. Mustafa Kourouma ist ebenfalls ein gutes Beispiel. Der gelernte Innenverteidiger hat einen Profivertrag bei RWE erhalten und ist damit ein Vorzeigefußballer, denn die Rot-Weissen haben sich nach wie vor auf die Fahne geschrieben, möglichst viele eigene Talente an die Erste heranzuführen.

„Er ist extrem gut unterwegs“, lobte noch am Samstag Cheftrainer Christoph Dabrowski. Nachdem Rechtsverteidiger Andreas Wiegel gegen Dresden Rot sah und für zwei Spiele gesperrt worden ist, also auch am Samstag in Mannheim fehlen wird, könnte Kourouma sogar eine Option für die Startelf sein. Bei seinem Kurzeinsatz gegen Dynamo hat er jedenfalls überzeugt. Das zeigt, wie viel Potenzial in dem jungen Mann steckt und was der U19 verloren gegangen ist.

Auch Verteidiger Nico Haiduk und Timur Kesim waren in der vergangenen Saison Leistungsträger bei der U19 und erhielten einen Vertrag für den Drittliga-Kader, sind aber der Spielpraxis wegen ausgeliehen worden. Kesim zum Regionalliga-Aufsteiger Wattenscheid 09, wo er sich verletzungsbedingt noch nicht beweisen konnte, Haiduk zum Oberligisten und Kooperationspartner ETB Schwarz-Weiß.

Mehrere Gründe für das magere sportliche Abschneiden

Am Uhlenkrug gehört neben Haiduk auch der ehemalige Rot-Weisse Guiliano Zimmerling zu den Aktivposten, und Oguczan Büyükarslan hat zumindest in der letzten Zeit Einsätze in der Regionalliga bei Borussia Mönchengladbach II bekommen. Das sind allein sechs ehemalige Stützen der U19, die sich im Männerbereich ganz ordentlich behauptet haben.

„Das ist sicherlich ein Grund von mehreren“, sagt Christian Flüthmann, Leiter des RWE-Nachwuchsleistungszentrums, der aber weit davon entfernt ist, an Trainer Tokat zu zweifeln oder Ausreden zu suchen: „Natürlich sind wir auch mit der Leistung selbst der Altjahrgänge nicht immer zufrieden gewesen.“

Aber das Startprogramm gegen die Top-Mannschaften Mönchengladbach (1:1), Schalke 04 (0:5) und Borussia Dortmund (0:4) war der Hammer, drei absolute Stammspieler seien langzeitverletzt. „Und beim 2:2 gegen Bonn waren wir dominant, haben aber unsere Chancen nicht genutzt“, zählt Flüthmann auf. Es folgten zwei weitere schmerzliche Pleiten gegen Viktoria Köln und Preußen Münster.

„Das wird dann irgendwann auch eine Kopfsache“, weiß Flüthmann. Doch Selbstbewusstsein ist in dieser brenzligen Lage gefragt. „Wir müssen fokussiert weiterarbeiten, Überzeugung und Leichtigkeit wieder reinbringen. Es wird ein harter Weg, aber die Qualität haben wir.“ Was es am 30. Oktober beim MSV Duisburg zu beweisen gilt.

Die A Jugend hat das Auswärtsspiel in Duisburg mit 2:0 gewonnen. Herzlichen Glückwunsch den Jungs.

Happo, Mad Maddin und Der Herr Ex haben auf diesen Beitrag reagiert.
HappoMad MaddinDer Herr Ex
Zitat von Dirty Harry am 30. Oktober 2022, 12:18 Uhr

Die A Jugend hat das Auswärtsspiel in Duisburg mit 2:0 gewonnen. Herzlichen Glückwunsch den Jungs.

Endlich eine gute Nachricht. Der Sieg war bitter nötig.

Macht Mut

immerwiederrwe, Mad Maddin und Der Herr Ex haben auf diesen Beitrag reagiert.
immerwiederrweMad MaddinDer Herr Ex
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