Das Forum

Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Rund ums Stadion an der Hafenstrasse

VorherigeSeite 12 von 776Nächste

Danke Arnd. Ein guter Vorschlag.

Nochmals zur (endgültigen ) Klarstellung: Ich lese regelmäßig den RS. Es ist gut, dass es ihn für RWEler gibt. Da sind wir uns glaube ich zumindest, alle einig. Trotzdem sollte Kritik erlaubt sein.

Ich als Hobby-Schreiber muss mir das im Übrigen ebenfalls gefallen lassen.

Mad Maddin und Hansi haben auf diesen Beitrag reagiert.
Mad MaddinHansi
Zitat von immerwiederrwe am 19. September 2022, 07:47 Uhr

Eine Geschichte

 

2-1 🇮🇩

Fertig mit der Geschichte

Zwar nur so "tendenziell" richtig .............. Trotzdem : Verdammt GUTE Geschichte !!!

Solche "Dinger" darfste künftig gern öfter erzählen ..............

Mad Maddin hat auf diesen Beitrag reagiert.
Mad Maddin
Zitat von immerwiederrwe am 20. September 2022, 11:30 Uhr

Vor dem Spiel war ich schon positiv gestimmt und tippte 2-1

Und ich wurde wirklich nicht enttäuscht. Die Mannschaft (dezimiert) hat alles das rausgehauen was ging. 👏💥

Das dieses für 3PKT reicht ist wunderbar und bringt etwas Ruhe im Karton.

Ich freue mich speziell für Golz , Tarnat und Herzenbruch denen ja schon die drittliga Qualität abgesprochen wurde.

Glück Auf 🇮🇩 🇮🇩 🇮🇩

In Wiesbaden bitte nachlegen

Sorry Arnd für´s "Einkürzen" !

Vollkommen Deiner Meinung .... die Jungs haben gestern wirklich ALLES gegeben, gefightet, gebissen, gekratzt ( obwohl ... Letzteres habe ich nicht so ganz genau gesehen ................ Grins-Schmeilie 😉 ) uuuuuuuuuuuuuuuund dazu auch noch ganz ordentlich Fußball gespielt. Der Dreier war jedenfalls  absolut verdient und freut mich für die KOMPLETTE Mannschaft uuuuuuuuuuuuuund für ..... UNSEREN TRAINER !!!

Und ich muß auch ganz ehrlich gestehen, daß ich ebenfalls zu den Leuten zähle ( gezählt habe .... ??? ) die Felix Herzenbruch die Drittligatauglichkeit abgesprochen haben. Zwar kann man an diesem einen Spiel gestern Abend noch nicht endgültig festmachen, ob Herze es nun doch gepackt hat, sich dem deutlich höheren Niveau anzupassen, aber ich würde es ihm wirklich von ganzem Herzen wünschen, da ich seine Art des Fußball-Spielens bzw. Fußball-FIGHTENS seeeeehr mag ! Er verkörpert mit seiner Art Fußball regelrecht die Hafenstraße ! KÄMPFEN ... sich DURCHBEISSEN .... und ..... NIE AUFGEBEN !!!

Mad Maddin und Dirty Harry haben auf diesen Beitrag reagiert.
Mad MaddinDirty Harry

Uuuuuups .................... was´n nuu los ?

Ich hab´da oben ja ganz aus Versehen `nen   ............  SCHMEILIE ................... "gebastelt" !!!!

Ich krieg´ mich nicht mehr ein ! Ob ich das "Kunstwerk" nochmal wiederholen kann ............. ?????  😉 😉 😉

immerwiederrwe, Mad Maddin und Dirty Harry haben auf diesen Beitrag reagiert.
immerwiederrweMad MaddinDirty Harry

JAU KANN !!!!!!!!!!!!!!

Mad Maddin hat auf diesen Beitrag reagiert.
Mad Maddin
Zitat von Der Herr Ex am 20. September 2022, 16:58 Uhr

JAU KANN !!!!!!!!!!!!!!

👍🤣😆

Mad Maddin hat auf diesen Beitrag reagiert.
Mad Maddin

Also wenn ich dran denke wie Herze hintereinander die Stürmer von Bielefeld, Düsseldorf, Leverkusen und Kiel bearbeitet hat, der hat bestimmt drittliga Format 🙂

immerwiederrwe, Mad Maddin und RWE-Tom haben auf diesen Beitrag reagiert.
immerwiederrweMad MaddinRWE-Tom

Wie gesagt ....

.....Ich würde mich wirklich riesig freuen, wenn das am Montag gegen Saarbrücken für ihn endgültig der Durchbruch gewesen wäre !!!

Aber mit dem blutjungen Kourouma haben wir definitiv noch eine weitere sagenhaft gute Defensiv-Perle am Start. Der Junge ist JETZT mit 19 Jahren schon richtig richtig gut ! Sehr giftig ... lässt NIE locker, verliert fast keinen Zweikampf, und hat dann nach Eroberung des Balles auch noch die Technik und das Auge für einen sauberen Spielaufbau ! Wenn er sich so weiterentwickelt ist er spätestens zur Rückrunde Stammspieler .... egal ob Dreier - Vierer oder Fünfer-Kette !

Und dann muß man hoffen und beten, daß die ganzen Scouts der Bundesligisten nicht ALLZUSCHNELL auf ihn aufmerksam werden .....

Happo, Mad Maddin und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
HappoMad MaddinHansinobby 1907

Zweiteilige Interview von Dabro bei den Funkes.  Wenn ihr ein Abo hättet, könntet ihr das Folgende lesen, ansonsten leider nicht:

Teil 1

Er ist nun fast drei Monate bei Rot-Weiss Essen im Amt und hat schon einen Crashkurs darin erhalten, wie turbulent es an der Hafenstraße zugehen kann: Hohe Niederlagen zum Drittliga-Auftakt, hochemotionale Heimsiege unter Flutlicht, alles war dabei für Christoph Dabrowski. Im Teil eines des großen Interviews mit den Redakteuren Rolf Hantel und Justus Heinisch erzählt der 44-jährige Trainer, wie er den Start bei RWE erlebt hat und den Abstiegskampf der 3. Liga bewertet.

Herr Dabrowski, durch den Sieg gegen Saarbrücken ist Rot-Weiss Essen als Tabellenfünfzehnter in die Länderspielpause gegangen. Hat sich die Lage bei RWE dadurch entspannt?

Dabrowski: Klar, die Lage war angespannt. Es wäre Blödsinn, wenn ich etwas anderes erzählen würde. Deswegen war es ein extrem wichtiger Sieg. Für uns war es wichtig, über dem Strich zu bleiben und Anschluss ans Mittelfeld zu halten. Meine große Hoffnung war, so aufzutreten wie in den letzten Heimspielen. Das ist uns gelungen. Meine Mannschaft wirkt aber druckresistent.

War es das klare Ziel, die Abstiegsränge schnell zu verlassen?

Für mich war wichtig, dass wir wieder die Power aus den letzten Heimspielen auf den Platz bekommen, damit wir das Gefühl wiederbekommen, das wir gegen Aue erlebt haben. Für die Spieler ist es motivierend, zu spüren, wie sie vom Publikum angetrieben werden. Sie wollten das wieder erleben.

Ein Viertel der Saison ist nun vorbei. Wie bewerten Sie die ersten neun Spiele?

In Dortmund hätten wir einen Punkt holen können, Ingolstadt tat weh – das hätten zwei Punkte mehr sein können. Dann hätten wir mindestens drei Zähler mehr gehabt, das hätte uns gutgetan. So haben wir neun Punkte – das ist ausbaufähig. Ich habe aber in jedem Spiel gesehen, dass die Jungs große Bereitschaft und großen Willen gezeigt haben. Wir mussten Lehrgeld bezahlen, das sah man in der Fehlerquote. Als Trainer musst du die Mannschaft stabilisieren, auch mal einen Schritt zurück gehen.

Einen Schritt zurück gehen – was bedeutet das?

Die Defensive stabilisieren, die Fehlerquote minimieren. Ein Schritt vorwärts ist es, sich mehr mit dem Spiel nach vorn auseinanderzusetzen. Das ist komplizierter, das ist die hohe Kunst im Fußball.

Auf die neue Stabilität können Sie aber aufbauen, richtig?

Jedes Spiel ist ein Zermürbungskampf. Die Basis muss daher bleiben, stabil zu stehen. Gegen Saarbrücken standen wir hinten gut, ähnlich wie in Osnabrück. Ein Chancenfeuerwerk gab es von beiden Seiten nicht, ähnlich wie in Osnabrück. Nur mit dem Unterschied, dass wir das Spiel gegen Saarbrücken gewinnen. Holst du in Osnabrück einen Punkt, hätte es einige Diskussionen nicht gegeben – bei ähnlicher Leistung. Das ist ein interessanter Perspektivwechsel.

Die Mannschaft war allerdings aus dem vergangenen Jahr eingespielt. Haben Sie gedacht, dass sie von Beginn an stabiler auftreten würde?

Mir war klar, dass die dritte Liga eine große Herausforderung darstellen würde. Wir sind die Aufgabe vom ersten Tag an so angegangen, dass wir uns auf den Kader eingelassen habe. Wie kommen die Spieler, die noch nie dort gespielt haben, in der dritten Liga an? Wie schnell setzen sie die Vorgaben um? Wie passen sie sich an? Da haben wir noch gebraucht, und der Weg ist nicht vorbei. Ergebnisse helfen aber, um Ruhe und Vertrauen zu entwickeln.

Hat RWE seine Aufstiegs-Mannschaft überschätzt?

Die dritte Liga ist ganz anders als die Regionalliga. Dort war die Rolle anders. Die Spiele hier gehen hin und her, Fehler werden bestraft. Das ist ein Riesensprung für die Jungs, das braucht Zeit.

Ist das eine Erklärung dafür, dass Leistungsträger wie Isaiah Young, Sandro Plechaty und Daniel Heber ihre Qualitäten noch nicht zeigen konnten?

Es befinden sich alle in diesem Anpassungsprozess. Dass Young am Montag nicht gespielt hat, war keine Entscheidung gegen ihn, sondern für Oguzhan Kefkir.

Und Sie müssen als Trainer die Balance finden …

Es geht darum, den Jungs den Glauben zu geben. Und den Jungs, die hintendran sind, zu zeigen, dass sie gebraucht werden. Man muss moderieren, das ist ein großer Bestandteil meines Jobs.

Hat es denn in dieser Saison schon einmal gerappelt in der Kabine?

Es ist doch klar, dass wir uns kritisch beäugen. Wir fordern viel – aber es bleibt immer konstruktiv. Es bringt nichts, auf den Tisch zu hauen. Wenn wir Spiele haben, die nicht so laufen, wie wir uns das vorstellen, wollen wir schon aufzeigen, was schieflief – in aller Deutlichkeit. Als Trainer brauchst du ein gutes Bauchgefühl, wie du wann reagieren musst, ob du mal explodierst oder gar nichts sagst.

Inwieweit haben die Verpflichtungen von Clemens Fandrich, Andreas Wiegel, Felix Götze und Luca Wollschläger geholfen?

Man sieht, dass sie schnell integriert wurden. Das ist ein Zeichen, dass die Mannschaft intakt ist. Man hat gegen Aue gesehen, dass sie unsere Qualität erhöhen und Stabilität bringen, wodurch sich die anderen noch mehr entfalten können. Es war schön, dass Felix das mit seinem Siegtreffer untermauert hat.

War es denn einkalkuliert, dass am Ende der Transferphase noch Neue kommen könnten?

Es war der Plan, dass wir den Ist-Zustand analysieren und punktuell, wo wir Bedarf sehen, nachlegen könnten. Schnellschüsse waren es nicht.

Teil 2

„RWE ist eine große Herausforderung“, sagt Christoph Dabrowski – aber der 44-Jährige „liebt Herausforderungen“. Nicht nur deshalb fühlt sich der Trainer, der bald drei Monate bei Rot-Weiss Essen ist, rundum wohl an der Hafenstraße.

Dabrowski spricht im zweiten Teil des Interviews mit den Redakteuren Rolf Hantel und Justus Heinisch über das emotionale Umfeld in Essen, Trainerdiskussionen im Internet und seine Ziele mit Rot-Weiss.

Am Anfang meiner Trainerkarriere fiel es mir schwerer, mich von dem Gefühl, das man als Spieler erlebt, zu trennen. Mittlerweile bin ich seit zehn Jahren Trainer. Man muss gut begründen, warum man sich für etwas entscheidet. Früher haben die Trainer uns das nicht erklärt. Der Beruf ist komplexer geworden. Man lernt nie aus als Trainer, aber das ist das Spannende an dem Job.

Würden Sie sich als emotionalen Trainer bezeichnen?

Wenn der Schiedsrichter das Spiel anpfeift, bin ich voll drin. Ich weiß aber auch, wann ich einen kühlen Kopf bewahren muss. Ich versuche aber, nie aus Emotionen heraus Entscheidungen zu treffen. Deshalb entscheide ich nach Spielen auch erst über meine Reaktion, nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe. Das ist nachhaltiger. Ständig emotional zu sein, verschleißt sich. Als Trainer musst du glaubhaft bleiben.

Kriegen Sie denn die Diskussionen in Sozialen Netzwerken und Diskussionen mit? Nach dem Fehlstart gab es im Netz auch einige Stimmen, die sich gegen Sie gerichtet haben.

Es bringt mir nichts, so etwas zu lesen. Wir kümmern uns nur um unseren Weg. Du darfst dich nicht von Tausenden Einflüssen leiten lassen, sonst würdest du verrückt werden. Du hast eine Idee im Kopf, passt sie hin und wieder an, bist aber überzeugt von dem, was du machst.

Nervt es Sie denn, dass vieles im Umfeld nur oberflächlich diskutiert wird und nicht in die Tiefe geht?

Nein, das gehört dazu.

Fällt es bei einem Klub wie RWE, der positiv wie negativ starke Emotionen auslöst, besonders schwer, kontrolliert zu bleiben und die Ruhe zu bewahren?

Ich bin es aus Hannover gewöhnt, dass kontrovers diskutiert wird. Das war eine gute Schule für mich. RWE ist eine große Herausforderung und ich liebe Herausforderungen, das ist reizvoll für mich. Das macht mich als Trainer besser und deswegen macht mir der Job extrem viel Spaß. Es ist doch schön, dass sich so viele Leute für den Verein interessieren.

Bislang es auch so rüber, dass Sie dieses Emotionale in Ihrem Job brauchen …

Es gehört leider dazu, dass man mal schlaflose Nächte hat. Aber wenn dich das nicht interessieren würde, was passiert, wäre es auch der falsche Job. Der Job hier ist fantastisch, sehr leidenschaftlich. So ist halt der Ruhrpott.

Wie entspannen Sie denn nach hitzigen Spielen? Sie sagten einmal, dass Ihnen abends bei einem Glas Rotwein die Eingebung kam, José-Enrique Rios Alonso zu bringen …

Ich habe mich wirklich hingesetzt, mir einen Zettel und einen Stift genommen und mir Aufstellung aufgeschrieben. Und dann habe ich überlegt, was funktionieren könnte. Aber gerade nach Abendspielen fällt es mir extrem schwer, in den Schlaf zu finden. Die Gedanken kreisen. Ich lese ein Buch, höre Musik, schaue einen Film.

Sie sagten, dass Hannover eine gute Schule für RWE war. Wie haben Sie sich denn auf Rot-Weiss Essen vorbereitet?

Auf diesen Job kannst du dich nicht richtig vorbereiten. Hier ist alles noch ein bisschen emotionaler. Du musst die Power und Wucht erleben, wenn es losgeht. Und damit musst du klarkommen. Die Herausforderung ist es, in diesen Emotionen die Ruhe zu bewahren.

Haben Sie denn nach drei Monaten das Gefühl, sich in Essen eingelebt zu haben?

Ich fühle mich in dem Verein mit seinem leidenschaftlichen Umfeld total wohl. Mir macht es Spaß hier. Viel Zeit habe ich nicht, um die Stadt zu erkunden, aber ich war durchaus abends schon mal schön essen.

Machen wir ein kleines Gedankenspiel: Wenn Sie in fünf Jahren auf Ihre Zeit bei RWE zurückschauen würden, was möchten Sie in dieser Zeit erreicht haben?

Mein ganzer Fokus liegt zunächst darauf, in diesem Jahr in der Liga zu bleiben. Darauf aufbauend müssen wir die nächsten Schritte machen und uns weiter professionalisieren.

RWE scheint nach neun Spielen auf einem guten Weg dahin zu sein …

Aber ist noch nicht vorbei, es ist eine Knochenliga. Wir müssen weiter nach vorne schauen, trotz aller Rückschläge, die noch kommen könnten. Das wird eine Herausforderung bleiben.

immerwiederrwe, Mad Maddin und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
immerwiederrweMad MaddinTommyDer Herr ExHansi

@Happo,danke

Happo hat auf diesen Beitrag reagiert.
Happo
VorherigeSeite 12 von 776Nächste