Der Aufsteiger stoppt Rot-Weiss Essen. Erstmal. Verdienter Sieg im Stadion an der Hafenstraße

Ich brauch gar nicht um den heißen Brei herumschreiben, der SSV Ulm besiegte Rot-Weiss Essen mit 2:0 und das völlig verdient.

Von Beginn an setzten die Gäste Essen unter Druck. Die Dabrowski-Schützlinge kamen zunächst überhaupt nicht in die Partie. Glück für RWE, dass Schiri Willenborg in der 16.Minute auf Abseits entschied und den Hackentreffer von Chessa die Anerkennung verweigerte.

Essen wurde danach besser. Götze, Harenbrock und Vonic hatten den Führungstreffer auf dem Kopf bzw. Fuß.

Torlos ging es in die Pause.

Ulm wirkte insgesamt abgeklärter, trotzdem glaubte ich nach wie vor an den Sieg.

Mit dem Glauben ist es so eine Sache. Die Realität lehrte mich eines Besseren. Und der Bessere war der SSV Ulm.

Chessa traf aus der Drehung zum 1:0 (63.) und Higl per Strafstoß (80.), nachdem Wiegel seinen Gegenspieler im Sechzehner regelwidrig zu Fall brachte.  

Körpersprache und bisheriger Spielverlauf deuteten nicht darauf hin, dass RWE das Ding noch drehen könnte. Zu abgeklärt agierten die Ulmeraner, zu harmlos die Roten.

Nein, ich bin nicht sauer, wütend oder ärgerlich. Gegen solche Mannschaften kann man nur punkten, wenn alles zusammenpasst. Unabhängig davon, ein gutes Passspiel ist zudem nur schwer auf diesem Acker aufzuziehen. Der Rasen macht mich nach wie vor rasend.

Es ist müßig darüber zu spekulieren, ob „wir“ mit Sapina und Brumme erfolgreicher gewesen wären. Im Hinspiel waren beide Akteure dabei. Verloren haben sie damals trotzdem.

Wichtig wird sein, den Tank neu zu füllen, einfach weitermachen, so viele Spiele wie möglich versuchen zu gewinnen.

Warum nicht in Dresden, wo niemand was erwartet, zumal Alonso fehlen wird?!  Schlimmer wäre, wenn das Selbstvertrauen fehlen würde.

In diesem Sinne, kommt gut durch die Woche,

der Happo