Champions League kann jeder, Niederrheinpokal-Sieger!

Mit 3:0 bezwang RWE den Nachbarn aus Oberhausen und holte sich somit den kleinen Pott zum elften Mal!

Es ist müßig darüber zu debattieren, ob der Sieg zu hoch ausgefallen ist. RWO besaß die ein und andere Torchance und ja, wenn der Anschlusstreffer gefallen wäre, dann hätte es noch eng werden können. Der fiel aber nicht. Golz und Aluminium sowie Abschlussschwäche der Gäste verhinderten eine mögliche dramatische Schlussphase. Unterm Strich war Essen die bessere Mannschaft.

So reichte den Hausherren eine durchschnittliche Leistung, um letztendlich verdient, in die für unterklassige Vereine extrem lukrative DFB-Pokalhauptrunde, einzuziehen.

Sascha Voelcke war an allen drei Toren beteiligt. Besonders wichtig sein Treffer zum 1:0 in der 52. Minute. Kapitän Vinko Sapina erhöhte per Elfmeter nach Foul an Voelcke sicher zum 2:0. Endgültig den Deckel drauf machte Ron Berlinski (83.). Wiederum leistete Voelcke die Vorarbeit.  

Als Queens Klassiker „We are the champions“ aus den Lautsprecherboxen erklang, da brandete Beifall auf. Für Autokorsos und Jubelarien reichte es dann doch nicht.

 Ich war einfach erleichtert und zufrieden über den Pokalgewinn. Wie wichtig er für die Kaderzusammenstellung ist, wurde in den letzten Wochen mehrfach betont. Damit will ich mich heute nicht beschäftigen.

Die Saison ist nun endgültig vorbei. Es heißt wie gewohnt, auf Wiedersehen zu sagen. Berlinski, Voelcke, Young, Rother, Harenbrock, Götze, Rüth, Obuz, Plechaty, (habe ich wen vergessen?), sie alle werden demnächst bei anderen Clubs vor deren Fankurve stehen und sich bejubeln oder auspfeifen lassen. So ist es halt. Alles Gute und Danke für euren Einsatz bei Rot-Weiss Essen, dem geilsten Club der Welt!

Spieler kommen und gehen, Vereinsvorsitzende in der Regel nicht so viele. Danke, Marcus Uhlig. Ich weiß, Du hast alles gegeben, um RWE nach vorne zu bringen. Wir waren nicht immer einer Meinung, doch heißt das ja nicht, ich lag immer richtig. Als Dauerkartenbesitzer auf Lebenszeit, wird man sich bestimmt mal über den Weg laufen. Von daher sag ich einfach, bis später.

Dass die sogenannte „aktive Fanszene“ das Endspiel boykottierte, will ich nicht weiter kommentieren, kenne die Gründe nicht. Es war schon komisch, eine ungewohnte Atmosphäre im Stadion. In der ersten Halbzeit kaum Anfeuerungsrufe. Die RWOler besaßen die Stimmhoheit. Das änderte sich erst nach dem 1:0. Da wurde es laut und in der Folgezeit noch lauter, auch weil Capo Olli von der R2 einen Gassenhauer nach dem anderen anstimmte. Vorsicht: Tinnitus Gefahr! 🤗

„RWE, RWE, RWE, RWE, RWE, wir halten zusammen, RWE, RWE“.
Ich hoffe, es ist nicht nur eine Phrase, sondern ein ehrliches Statement!

Erstmal durchatmen, alles sacken lassen.

Wir lesen uns, denn nur auf dem Rasen ist aktuell Pause.

der Happo