Gegen den FSV Zwickau tat sich RWE schwer. Wundert es wirklich jemanden?

Wetter top. Nur gut gelaunte Menschen in rot und weißer Kluft vor und im gesamten Stadion an der Hafenstraße. Immerhin über 17000 Fans,

Grund zum Jubeln hatten allerdings in der Anfangsphase lediglich die 600 Fans aus Zwickau. RWE erwies sich als großzügiger Gastgeber. Vom Mittelfeld an standen die Roten höflich Spalier bei Mike Könnecke´s Sturmlauf (4.) auf das Tor von Jakob Golz. Der in den letzten Wochen überragende Keeper der Essener, war gegen den platzierten Schuss machtlos. Ein Dämpfer, jedoch kein Stimmungskiller, wobei aufgrund von gewachsenen (unrealistischen?) Erwartungen, schon die eine oder andere Unmutsäußerung erklang.

Auch im weitereren Verlauf tat sich Dabrowskis-Rumpf-Elf schwer. Ärgerlich die erneute „Gelbe“ für Felix Götze, obwohl diese eher Schlimmeres verhinderte.

Fünf Zeigerumdrehungen weiter erzielte der Blondschopf dann das 1:1. Mit viel Gefühl zirkelte er den Ball in das verwaiste Tor der Zwickauerraner, nachdem Heber den Luftkampf gegen Gäste-Torhüter Engelhardt für sich entscheiden konnte. Passiert in Minute 26. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht absehbar, dass es bei diesem Ergebnis bis zum Abpfiff blieb.

RWE hätte das Spiel gewinnen können. Chancen dazu waren vorhanden. Reichlich. Allein Berlinski besaß einige Möglchkeiten, sein Torekonto zu erhöhen. Lawrence Ennali machte es nicht besser. Insgesamt präsentierte sich der Flügelflitzer aber in guter Verfassung. Stark auch Rios Alonso.

DIe Mannschaft stellte sich im Grunde genommen von selbst aus. Einzig die Personalie Sponsel scheint diskussionswürdig. Gerade genesen, erneut verletzt. Pech für die Kölner Leihgbabe. Hoffe, er kommt schnell gesund und fit wieder.

Verletzte hat Rot-Weiss genug.

Bis zum Ende der Partie kämpften beide Teams verbissen um jeden Ball. Essen zwar tonangebend, Zwickau mit ekligen Nadelstichen. Bester Mann auf dem Platz für mich Schiri Dr. Max Burda. Seine Pfeiferei gefiel mir auf jeden Fall besser, als die Zeitschriften aus dem Hause Burda.

Klar, welcher RWE-Fan hätte sich nicht über einen Sieg gefreut. Auch meiner Einer muss sich manchmal bremsen. Wir sind keine Übermannschaft und schon gar nicht, wenn zahlreiche Leistungsträger fehlen. Von daher, alles im grünen Bereich.

In Oldenburg bin ich wieder dabei. Könnte jetzt schon losdüsen.

Bleibt zuversichtlich.

der Happo