Letzter Teil der beeindruckenden Schilderungen von Traumzauberer mit „seiner“ U19 Saison 2021/2022

Ich möchte zunächst noch kurz zwei weitere Erfolge der Mannschaft erwähnen. Da war zunächst einmal der 3. Platz im April in einem hochklassig besetzten Turnier in Düsseldorf. Es ging sowohl gegen Mannschaft aus der Bundesliga West, als auch der Süd Gruppe und aus Berlin war der Nachwuchs von Union Berlin angereist.

Nach durchweg guten Darbietungen in der Gruppenphase sind wir leider im Halbfinale gegen Gladbach im Elfmeterschießen unglücklich gescheitert. Das Spiel um Platz drei gegen Eintracht Frankfurt konnten wir dann durch einen Treffer von Aksit Sen mit 1: 0 gewinnen.  

In den Turnierpausen hatte ich die Gelegenheit ein wenig mit den Spielern zu plaudern. Wir sprachen über die Saison, und wie es für die Jungs weitergehen würde. John Max Kowalski, Memo Kesim, Armen Maksutoski, Ben Heuser, Nico Weigandt, Lefti Theocharis gaben mir einen kleinen Einblick in ihre Gefühlslage, was sehr interessant war. Das sind alles sehr nette, sehr höfliche, sehr reflektierte, sehr respektvolle junge Männer. Es hat Spaß gemacht ihnen zuzuhören. Jedem Einzelnen wünsche ich wirklich nur das Beste für ihre weitere Karriere und hoffe, dass der Fußballgott sie für ihren sehr hohen Aufwand belohnen wird. Das gilt für jeden Spieler.

Ein ganz besonderes Gespräch hatte ich während es Turniers mit dem Vater eines Spielers. Ich habe zugehört, und gelernt wie komplex es ist für einen jungen Mann eine Entscheidung für seine nähere Zukunft zu treffen, die sowohl den Fußball, und damit die Hoffnung auf eine Profikarriere, aber auch Berufsausbildung oder Studium, angemessen berücksichtigt. Ich war beeindruckt wie reflektiert und verantwortungsvoll in diesem Fall mit der Entscheidungsfindung umgegangen wurde. Vorbildlich. 

Ein weiterer wirklich schöner Erfolg war der Gewinn des Verbandspokals. Auch das hat es noch nie gegeben in der Geschichte des NLZ´s von RWE. Ein weiterer Beweis dafür, was für eine außergewöhnliche Mannschaft dieses Mal an den Start ging.

In den ersten Runden gegen durchweg unterklassige Gegner war das Weiterkommen zu erwarten, obwohl auch die Mannschaften aus der Niederrheinliga sehr guten Fußball spielen. Dann ging es weiter gegen Mannschaften aus der Bundesliga. Der Wuppertaler SV konnte wie in der Liga besiegt werden, und gegen Fortuna Düsseldorf nahm man erfolgreich Revanche für das wenige Tage zuvor erreichte Unentschieden.

Im Finale ging es dann gegen den MSV Duisburg. Ich habe das Spiel leider nicht gesehen. Darüber ärgere ich mich bis heute. Ich hatte alles geplant, war abfahrbereit, und schaute wie immer bei Fussball.de nach der genauen Lage des Spielorts. Das hat immer4 gut geklappt, denn die haben auf ihrer Seite eine Funktion, die man mit Google Maps verbinden kann, und schon wird man sicher ans Ziel geführt.

Als ich am Nachmittag nach dem Spielort schaute, stand dort, dass das Spiel abgesetzt worden ist. Nun ja, dachte ich, schade, aber was solls. In Zeiten von Corona kam es schon mal vor, das Spiel kurzfristig verlegt wurden. Ich habe mir nicht viel dabei gedacht.

Als ich am Abend dann nochmal nachschauen wollte, ob es schon einen neuen Termin gab, musste ich feststellen, dass das Spiel doch wie geplant stattgefunden hat. Ich war, und bin es immer noch, stocksauer. Ein absoluter Skandal.

Die gute Nachricht: Wir haben den Pokal nach einem dramatischem Spielverlauf im Elfmeterschießen gewonnen. Nicht nur ein fantastischer Erfolg für Mannschaft und Trainerteam, sondern es berechtigt auch in der neuen Saison zur Teilnahem am DFB-Pokal.

Ich habe mir im Anschluss Videoaufnahmen besorgt und so viel es ging am Bildschirm geschaut. Es war ein fantastisches Fußballspiel. Wir sind ganz anders als im Bundesligaspiel in Duisburg aufgetreten und haben das ganze Spiel über gegen eine sehr starke Duisburger Mannschaft nach vorne gespielt. Es gab Chancen auf beiden Seiten. Beide Mannschaften hatten in der regulären Spielzeit Möglichkeiten das Spiel für sich zu entscheiden. Beide Mannschaften lieferten einen großartigen Kampf und tollen Fußball. RWE wollte den Sieg vielleicht ein bisschen mehr und war meiner Meinung nach die etwas bessere Mannschaft. Bin aber nicht sicher, ob man das von Duisburger Seite auch so sehen würde.

Im Elfmeterschießen hatten wir das glücklichere Ende für uns. Die Freude der Spieler kannte keine Grenzen. Es war mehr als „nur“ ein Pokalsieg. Es war der verdiente Triumpf einer Mannschaft, die ein ganzes Jahr hinweg sehr hart gearbeitet hatte, eine tolle Entwicklung genommen hat und nun den Pokal als verdienten Lohn in die Höhe heben konnte.

Ein fantastischer Erfolg für das gesamte NLZ, das Trainerteam und alle Verantwortlichen, die die Jungs begleitet haben.

Die Bundesliga Saison war also vorbei, der Pokal gewonnen.

RWE belegte einen noch nie dagewesenen 6. Platz. Mit lediglich 5 Punkten Rückstand auf den 2. Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Youth League berechtigt hätte. Ein Ergebnis, das man nicht erwarten konnte, allenfalls von träumen.  Es mag arrogant klingen, aber diesen 2. Platz hätte man erreichen können, wenn in den letzten Spielen der Saison statt ärgerlichen Unentschiedens dreifach gepunktet worden wäre. Aus den Spielen gegen Bielefeld, FC Köln, Fortuna Düsseldorf und Bayer Leverkusen wäre eine bessere Punkteausbeute drin gewesen. Es war die Phase der Saison, wo es nicht nur um Fußball ging. Sondern auch um neue Verträge, vielleicht einen Vereinswechsel. Insgesamt eine weitere Belastung für die jungen Spieler.

Wirklich ausgemacht aber hat, für mich, dass die Truppe an jedem Spieltag einen unglaublichen Willen und Kampfgeist, eine wirklich vorbildliche Moral an den Tag gelegt hat. Das war außergewöhnlich.

Die Mannschaft hat trotz ein paar sehr unglücklicher Gegentore die ganze Saison über sehr gut verteidigt Die Innenverteidigung zählte ganz sicher mit zum Besten, was die Bundesliga West zu bieten hatte. Im Spiel nach vorne hat die Mannschaft es sich oft selbst schwer gemacht, musste für jedes Tor einen sehr hohen Aufwand betreiben, was nur mit absoluter Fitness mögliche wesen ist. Die Halden- und Treppenläufe in Bottrop haben sich ausgezahlt.

Aber das ist Jammern auf ganz hohem Niveau und man sollte auch ehrlich zugeben, dass in der ersten Hafte der Saison einige Spiele erst in den letzten Minuten oder gar Sekunden gewonnen werden konnten. Was für die Moral und den nie erlahmenden Kampfgeist der Mannschaft spricht.

Für mich bleibt diese Saison eine bleibende Erfahrung. Pokal und 6. Platz in der Bundesliga sind toll, aber noch viel mehr hat mich die persönliche Entwicklung einzelner Spieler fasziniert. Muhammad Ali Karkar etwa. Er hat für mich den größten Sprung gemacht, wenn man seine Leistungen vom Beginn der Saison mit den letzten Auftritten vergleicht. Ali ist ein fantastischer Fußballer, der alles mitbringt um ein erfolgreicher 6er zu sein.

Es gab auch Ereignisse, die mich sehr nachdenklich gemacht haben. Die Corona Vorschriften haben den Jungs mindestens 18 Monate ihrer Entwicklung genommen. Dazu kamen langwierige Verletzungen.  Nico Haiduk, Armen Maksutioski, Tim Kuhlmann und Ben Heuser hat es schwer erwischt und ihnen die so wichtigen Einsatzzeiten genommen, die sie für ihre Entwicklung brauchen.

Schwer beeindruckt war ich von dem Aufwand, der betrieben werden muss, um in der Bundesliga bestehen zu können. 5-mal die Woche Training, plus Testspiel, plus Athletiktraining, Analyse, und am Wochenende Punktspiel. Das ist schon gewaltig und eine enorme Belastung für junge Menschen, die ja nebenbei auch noch zur Schule gehen und dort ebenfalls unter Druck stehen.

Für die sehr guten Bedingungen im NLZ muss man ganz klar Christian Flüthmann und Jörn Nowak ein ganz großes Kompliment aussprechen. Beide haben erkannt wie wichtig eine gute Jugendarbeit für den Verein ist, und sie haben die Bedingungen dafür geschaffen, dass wir mehr und mehr wettbewerbsfähig sind und die Lücke zu den großen Vereinen verringern konnten. Das ist der richtige Weg und ich bin sicher, er wird weiter beschritten. Es ist eine ungemein anspruchsvolle Aufgabe ein NLZ zu organisieren und richtig aufzustellen. Da spielen ganz viele Dinge rein, die gar nicht unmittelbar mit Fußball zu tun haben. Das gute Abschneiden der U19 und auch der U17 beweist, dass die Leute von RWE die richtigen Weichen gestellt haben.

Obwohl wir einige herausragende Einzelspieler in der Mannschaft hatten, denke ich es war ein Erfolg der ganzen Mannschaft. Egal, wer auf dem Platz stand, jeder hat zu jeder Zeit alles gegeben und man konnte sich stets felsenfest darauf verlassen, dass Kampf und Einsatz stimmten.

Den Mutigen belohnt die Welt, und es hat mir gefallen, dass immer nach vorne gespielt wurde. Immer volles Rohr, immer auf Sieg. Die Spiele in Paderborn und Schalke sind das beste Beispiel dafür. Hinten reinstellen und das Ergebnis verwalten, das gab es nicht. Und unter Vincent Wagner schon gar nicht. Vincent hat es geschafft seinen nie erlahmenden Kampfgeist, seine vorbildliche Moral, seine Furchtlosigkeit und Begeisterung für das Spiel auf die Jungs zu übertragen. Das ist sicherlich ein Geheimnis des Erfolges. Aber gespielt haben die Jungs. Es war die Leidenschaft von Giuliano Zimmerling, die feinen Füßchen von Nico Haiduk und Oggi Büyücarslan, die kompromisslose Abwehrarbeit von Joshie und Musti, die Balleroberungen von Muhammad Ali Karkar und Tim Kuhlmann, das Genie von Ben Heuser und die Durchsetzungsstärke von Memo Kesim, genau wie die Schnelligkeit von Lefti Theocharis die Unerschrockenheit von Aksit Sen und die Spielfreude von Armen Maksutoski. Und ich könnte jetzt jeden einzelnen Spieler nennen. Überhaupt war sicherlich eine große Stärke der Mannschaft, dass egal wer auf dem Platz stand, er stets Leistung gebracht hat. Ausfälle aufgrund von Corona oder Verletzungen wurden sehr, sehr gut kompensiert.

Nach der Saison heißt es auch Abschied zu nehmen. Der Fußball, insbesondere wenn er professionell betrieben wird, ist gnadenlos. Die Altjahrgänge müssen, soweit ihnen RWE keinen Vertrag angeboten hat, den Verein verlassen. Eine Möglichkeit in der zweiten Mannschaft zu spielen gibt es leider nicht. Wem am Ende der Saison nicht in naher Zukunft die Reife für die Dritte Liga zugetraut wird muss gehen. Eine Schonzeit gibt es nicht. 

Ich glaube, jeder Spieler hat mindestens Oberliga Niveau. Giuliano Zimmerling spielt jetzt beim ETB, John Max Kowalski hat es ebenfalls in die Oberliga nach Velbert verschlagen. Armen Maksutoski spielt mittlerweile beim ASC Dortmund. Oggi Büyücarslan hat ein Angebot von Mönchengladbach angenommen und spielt in der Regionalliga West. Ich bin sicher, wir werden von all diesen Spielern noch viel hören. Sie werden sich etablieren im Seniorenfußball. Ganz sicher. Weil sie es können. 

Memo Kesim, Nico Haiduk und Moustafa Kourouma haben ein Angebot von RWE erhalten und gehören zum Kader der Ersten Mannschaft. Memo und Nico wurden verliehen und sammeln in der Regionalliga bei Wattenscheid bzw. In der Oberliga beim ETB wichtige Erfahrungen. Eine gute Entscheidung für alle Beteiligten. Sie werden noch stärker zurückkommen und in der nächsten Saison in der dritten Liga angreifen. Auch da bin ich sicher.

Mustafa Kourouma ist körperlich am weitesten, zudem so gut wie nie verletzt, und hat schon Einsatzzeiten in der dritten Liga bekommen, die er genutzt hat um sich zu zeigen.  Er hat das Potential auch in der dritten Liga zu bestehen. Mit seiner Zweikampf- und Kopfballstärke, seiner selbstbewussten Art und seinen technischen Fähigkeiten bringt er alles mit, was man braucht. Ihm drücke ich die Daumen auf weitere Einsatzzeiten. Dabrowski weiß, dass er ihn jederzeit bringen kann. Musti wird liefern.

Den vermeintlich größten, und mutigsten, Schritt hat Joshua Quarshie vollzogen. Er wurde während der Saison Nationalspier und bestritt alle 4 Länderspiele über die volle Distanz. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten, zumal er erst 17 Jahre alt und damit noch Jungjahrgang ist. Entschieden hat er sich letztlich für einen Vertrag bei der TSG Hoffenheim. Obwohl er noch U19 spielen kann, ist er für die U21 der Hoffenheimer vorgesehen und hat in dieser Saison alle Spiele in der Regionalliga Südwest über die volle Distanz bestritten. Wer die ausgezeichnete Jugendarbeit der Hoffenheimer kennt – die mit Juniorennationalspielern gespickte U21 hat ein Durchschnittsalter von 20,4 – der weiß, was es bedeutet in einer solchen Mannschaft Stammspieler zu sein. 5 weitere Länderspiele ebenfalls über die volle Distanz kamen mittlerweile dazu. Joshie werden wir, und da nehme ich Wetten an, innerhalb von 2 Jahren in der ersten Bundesliga sehen.

Ich werde die Mannschaft vermissen. Ich werde es vermissen sonntags morgens an der Kaffeebude mit Nejat Sen einen Kaffee zu trinken und zu reden, ich werde es vermissen die Jungs abzuklatschen und mit dem immer lächelnden und freundlichen Armen Matsukoski, mit Memo Kesim und John Max Kowalski, mit Ben Heuser, Giuliano Zimmerling und Lefti, kurz zu plaudern, die Väter von Oggi und Lefti zu begrüßen und die charmante Mutter von Giuliano Zimmerling.

Vermissen werde ich auch bei minus 40 Grad an einem feuchten Mittwochabend irgendwo nach Münster aufs platte Land zu fahren um mir ein Testspiel gegen die Preußen anzusehen. Was auch noch verloren ging.

All das hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, und ich habe großen Respekt gewonnen sowohl für jeden einzelnen Spieler, als auch das Trainerteam und die Verantwortlichen des NLZ. Ich habe mich ein Jahr lang mit den Jungs gefreut, habe mit ihnen gelitten, wenn sich Jemand schwer verletzte.  Es gab viele großartige Momente. Der Sieg in Gladbach, das erste Saisonspiel gegen Viktoria Köln, die vielen in letzter Minute gewonnenen Punkte. Das Schönste aber war eine Mannschaft mitsamt Trainerteam zu erleben, die an ihre Mission felsenfest glaubten und sehr hart für den gemeinsamen Erfolg gearbeitet haben. Die Mannschaft ist nicht nur fußballerisch gereift in diesem Jahr. Es haben sich junge Persönlichkeiten gebildet, die ihren Weg gehen werden.

Viele Spieler haben noch ein weiteres Jahr an der Seumannstraße. Tim Kuhlmann, Ali Karkar, Ben Heuser, Lefti Theocharis, Dorian Drucks, Lion Sombetzki, Cemil Demircan, Aksit Sen und Arnis Osmani waren noch Jungjahrgang und werden in der nächsten Saison ganz sicher für Furore sorgen. Dazu kommen einige Spieler aus der sehr starken U17, so dass insgesamt wieder eine gute Mannschaft auf dem Platz stehen wird.

Ich werde auch von der neuen Saison berichten, aber erst wenn ich wieder vor Ort bin. Seit Anfang Juli bin ich im Urlaub. Irgendwann im November, oder vielleicht auch erst im neuen Jahr, werde ich wieder zurück sein, und ganz sicher werde ich wieder die Spiele der U19 besuchen. Es ist einfach anders, etwas sehr Besonderes. Nicht zu vergleichen mit dem Besuch der Hafenstraße.

Ein ganz großes Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben, dass ich ein sehr interessantes Jahr an der Seumannstraße und am Hallo verbringen durfte. Ein herzliches Dankeschön auch an die beiden Betreiber der Kaffeebude. Auch das werde ich vermissen. Sehr sogar.

Ich habe viel gelernt. Nicht nur über Fußball. Oder, wie sagt mein Kumpel Tommy immer: RWE, alles andere ist nur Fußball. Ich möchte es etwas abwandeln. U19, alles andere ist nur Fußball.

Allen Spielern wünsche ich viel Glück in ihrer weiteren Karriere. Bleibt verletzungsfrei Jungs, dann werdet ihr euren Weg gehen. Ihr wisst doch, was ihr könnt.

Meinen Nicknamen Traumzauberer habe ich seit den guten alten Zeiten im Reviersport.
Seitdem nennen mich alle so. 
Gegen den Virus RWE, genauer gesagt dem Virus Hafenstraße, hilft genau wie gegen Corona kein Booster
und seit den 80er Jahren bin ich infiziert.
Seitdem bin ich dabei. Mal mehr und mal weniger. Mal euphorisiert, mal total frustriert. 
Ende der 90er bis 2020 habe ich im Ausland gelebt, aber meine Verbundenheit zu den Uralt Ultras und Happo 
hat darunter nie gelitten. Im Gegenteil. Egal wo ich gerade auf der Welt war, diese Verbindung hatte Bestand,
war belastbar und dadurch war auch RWE in meinem Leben immer präsent.
Corona hat mich 2020 wieder nach Deutschland verschlagen, und ich habe begonnen mich sehr intensiv mit 
den Nachwuchsmannschaften von RWE zu beschäftigen. Das hat nicht nur unglaublich viel Spaß gemacht, sondern mir auch 
Einblicke in das Haifischbecken Profifußball gegeben, die sehr aufschlußreich waren.

Als bekennender Fan des Hafenstraßenfußballs konnte ich an der Seumannstraße und Am Hallo faszinierende Spiele 
und Spieler gesehen. Technisch feiner Fußball bei höchstem Tempo und Kampf bis zur letzten Nanosekunde. So, wie es sein soll.
RWE bekennt sich zur Jugendarbeit und bietet hoch talentierten Spielern fantastische Möglichkeiten sich zu entwickeln.
Dabei zu sein und den persönlichen und fußballerischen Werdegang junger Talente zu verfolgen ist eine tolle Sache.
Insbesondere die U19 habe ich ein Jahr bei nahezu jedem Spiel begleitet und ich bin sehr dankbar für sehr viele bleibende Momente 
auf und neben dem Platz.