Rot-Weiss Essen vergeigt den Saisonauftakt. Ein Dämpfer. Zur rechten Zeit?

Spiele gegen die Alemannia haben immer einen besonderen Reiz. Egal, in welcher Liga. Meist sind die Begegnungen heiß umkämpft. Mal jubeln die Essener, mal die Aachener.

Diesmal hatten nur die Gäste Grund zum Jubeln. Und das taten sie verdammt lautstark.

Essen kassierte zum Auftakt der Saison eine 2:1 Niederlage. Schlimm genug. Schlimm aber vor allen Dingen, weil die Mannschaft die wichtigste Tugend vermissen ließ: Kämpfen!

Kaum Aufbäumen. Wenig Torgefahr. Langatmiges Ballgeschiebe. Risiko gleich Null.

Nur hin und wieder blitzte auf, was möglich gewesen wäre.

Aachen ist individuell insgesamt nicht besser besetzt, sie präsentierten sich allerdings als Team.

Fehler passieren, Es ist menschlich. So einer unterlief Neuzugang Kaparos vor dem 0:1. Auch Lucas Brumme sah vor dem 1:2 nicht gerade gut aus. Mit solchen „Aussetzern“ muss man immer rechnen.
RWE besaß keinen Plan B, um die Pleite noch abzuwenden.

Bin da nah bei Hoffnungsträger Ahmet Arslan: „Ich kann nicht verlieren. Niederlagen kotzen mich an“.

Mich auch, aber auf das Wie kommt es an.

Hilft alles nichts. Das Leben geht weiter und die Mannschaft wird sich weiterentwickeln. Hoffentlich.

Auf bessere Zeiten.