In einem Wahnsinnsmatch trennten sich Top-Favorit Dynamo Dresden und Rot-Weiss Essen 3:3

Vor der Begegnung sprach alles über das Duell, Sapina gegen Arslan. Nach dem Spiel behaupte ich, and the winner is Tobias Kraulich. Und der Fußball.

Es war ein Wahnsinns-Fight, allein von der Dramatik her. Bis zur letzten Sekunde. Selbst der Schiri kriegte den Hals nicht voll und leider auch nicht seine Pfeife in den Mund. Ansonsten…

Hilft alles nichts. Mit dem Punkt muss und kann ich leben. Hab nicht unbedingt damit gerechnet.
Dresden begann nervös, RWE vorsichtig. Viele einfache Ballverluste auf beiden Seiten. Nach und nach übernahmen die Dabrowski Schützlinge das Kommando.  Müsel und Arslan mit ersten Torchancen. Der letzte Biss fehlte noch. Als der Gastgeber seine beste Phase hatte, der eiskalte, blitzschnell vorgetragene Konter der Roten. Voufac – Safi – Wintzheimer. 1:0 Führung für RWE (34.) Fast das zweite Tor für Essen, doch Safi zu unkonzentriert.

Als Eitschberger direkt nach dem Wiederanpfiff patzte und Hauptmann zum 1:1 traf, befürchtete ich Schlimmes. Zum Glück tickten und kickten das Team von der Hafenstraße anders. Safi auf Eitschberger. 1:2 aus Sicht von Dynamo. (47.).

Ärgerlich der Ausgleichtreffer. Sterner konnte fast ungehindert von außen nach innen dribbeln, zog flach ab. Golz war geschlagen. (79.)
Wieder kamen Befürchtungen in mir hoch.

Und erneut strafte mich die Mannschaft Lügen. Kraulich schickte den eingewechselten Owusu (oder doch Meisel?), der eiskalt zur erneuten Führung vollendete.

Den Jubel der Essener Anhänger unüberhörbar.

Boyamba versäumte leider, den möglichen vierten Treffer für RWE zu erzielen. Stattdessen der Ausgleich (97.) Schultz verlor sein einziges Kopfballduell. Kutschke wie ein wilder Stier. 3:3!

Schade.

Es war ein beeindruckender Auftritt von Rot-Weiss. Zwischendurch vielleicht etwas zu passiv, doch „wir“ haben in Dresden gespielt. Wehe, wenn die mal ins Rollen kommen.

Sapina, der Spion, der aus der Kälte kam, leitete anscheinend Fake-News an Dynamo Trainer Stamm weiter. Jedenfalls traten die Dresdener keinesfalls dominant auf, wie er im Interview nach dem Spiel behauptete.

Jetzt freu ich mich auf das Heimspiel gegen Verl. Wer auf Essener Seite aufläuft, weiß nur Kautsch Dabrowski. Der hat immer eine andere Stammelf in Petto.

Bis denne,

der Happo